Globale Wachstumsabschwächung wird Unternehmen weiter belasten
Die Fondsboutique Wagner & Florack rechnet aufgrund steigender Zinsen mit einer globalen Wachstumsabschwächung. Höhere Zinsen senken die Kreditnachfrage und führen letztlich zu einer geringeren Nachfrage. „Vor allem Firmen mit hohem Wettbewerb, hoher Kapitalintensität und hoher Verschuldung werden große Probleme bekommen“, erklärt Dominikus Wagner, Firmengründer sowie Fondsmanager des Wagner & Florack Unternehmerfonds. „Was es mehr denn je braucht sind Unternehmen, die über ein robustes Geschäftsmodell mit Preissetzungsmacht verfügen, verlässlichen Umsatz generieren und hohe Margen halten können. Diese Firmen können der Inflation und auch einer Rezession trotzen.“
Mit diesem Fokus spielen Marktprognosen für Wagner & Florack eine untergeordnete Rolle. Das Fondsmanagement selektiert Unternehmen grundsätzlich unter anderem nach der Robustheit des Geschäftsmodells sowie nach Wachstums-, Margen- und Free Cash-Flow-Kriterien. Unter den aktuellen makroökonomischen Gegebenheiten kommt der Belastbarkeit des unternehmerischen Gewinns laut Wagner eine besondere Bedeutung zu: „Unsere Unternehmen können auch unter schweren Bedingungen Geld verdienen und ihre Gewinne bei angemessenen bzw. günstigen Bewertungen zuverlässig erhöhen.“
Dass die Kurse im Allgemeinen unter Druck geraten sind, müsse langfristige Investoren, die in qualitativ hochwertige Firmen investiert seien, nicht beunruhigen. “Entscheidend ist, dass unsere Beteiligungen ihre Kraft weiter unter Beweis stellen und verlässlich ihren Unternehmenswert steigern“, sagt Wagner. Damit konnten Unternehmen, die den strengen Qualitätsanforderungen von Wagner & Florack entsprechen, schon viele Krisen meistern und nicht selten gestärkt daraus hervorgehen. Das habe sich in wirtschaftlichen Erholungsphasen längerfristig auch in neuen Kursrekorden widergespiegelt.
Gleichzeitig verweist Wagner auf Chancen, die sich langfristig orientierten Anlegern bieten. So führt Wagner u.a. die Zinssensitivität von Technologie-Unternehmen ins Feld, die dazu geführt hat, dass auch Firmen wie Alphabet oder Apple deutlich im Kurs nachgegeben haben. Dabei gelte, so Wagner, das Argument der Zinssensitivität für diese Unternehmen nicht. „Ausnahmefirmen wie Alphabet, Apple, Microsoft oder Visa verdoppeln ihre Free Cash-Flows in etwa alle vier oder fünf Jahre. Zudem sind die Firmen nicht nur nicht verschuldet, sondern verfügen über sehr gut gefüllte Kassen“, so Wagner. Diese enorme Cash-Flow-Stärke erlaube diesen Firmen hohe Wachstumsinvestitionen, die die Unternehmen langfristig auf einen noch höheren Wachstumspfad höben. „Und die robusten, profitablen Consumer-Tech-Unternehmen sind -ohne die kurzfristige Kursentwicklung prognostizieren zu wollen- jetzt günstig bewertet, niedriger als die allermeisten der vielen margenschwachen Industrie 1.0-Firmen“, so der Fondsmanager. Das gelte auch für wettbewerbsüberlegene Anbieter von Alltagsprodukten wie Procter & Gamble oder L’Oréal.
Mit diesem Investmentansatz konnte der Unternehmerfonds eine langfristig signifikante Outperformance gegenüber seiner Morningstar-Vergleichsgruppe bei geringerer Volatilität und geringeren Maximum-Drawdowns erzielen.
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