Eine der erfolgreichsten gemanagten Fondslösungen auf dem europäischen Markt feiert Geburtstag:

 

Die Multi-Asset-Fonds „MyFolios“ des Lebensversicherers Standard Life werden in diesen Tagen zehn Jahre alt. Seit Auflegung der ersten drei Fonds im Mai 2012 hat die MyFolio-Reihe nicht nur eine konstant gute Performance erzielt, sondern auch wachsende Mittelzuflüsse verzeichnet. In Deutschland und Österreich sind die MyFolios in allen fondsgebundenen Renten- und Lebensversicherungen verfügbar.

Im Mai 2012 hatte der Lebensversicherer die ersten drei der (von der damals noch hauseigenen Fondsgesellschaft Standard Life Investments, heute abrdn) aktiv gemanagten Portfolien in den Risikoklassen „Defensiv“, „Balance“ und „Chance“ aufgelegt. Im Herbst 2015 wurden diese um die Varianten „Substanz“ und „ChancePlus“ auf fünf Risikostufen erweitert. Zusätzlich kamen fünf Multi- Asset-Fonds hinzu, die in passive Produkte investieren.

Anders als herkömmliche Fonds werden die Fonds der MyFolio-Familien nicht nach Rendite-, sondern nach Schwankungs- beziehungsweise Risikovorgaben gemanagt. Im Rahmen dieses risikobasierten Managements sind für die einzelnen Fonds Volatilitätskorridore festgelegt, in denen sich die Fonds bewegen müssen. Um dies zu erreichen, legen die MyFolios breit diversifiziert an und investieren nach vorgegebenen Risikoeinstufungen in unterschiedliche Mischungen aus defensiven und wachstumsorientierten Anlageklassen: von Bareinlagen und Staatsanleihen über Unternehmensund hochverzinsliche Anleihen bis zu Aktien und Immobilien.

„Die große Diversifikation und das risikobasierte Management machen die MyFolios zu einem sehr guten Basis-Investment für die private Altersvorsorge“, sagt Christian Nuschele, Head of Sales & Marketing von Standard Life Deutschland und Österreich. „Gerade das risikobasierte Management überzeugt Kundinnen und Kunden. Sie wissen genau, in welchem Schwankungsbereich sich das gewählte Portfolio bewegen wird und können sich sicher sein, dass Standard Life die dem Risikoprofil entsprechende Rendite erwirtschaften wird. Dies erhöht die Planbarkeit für den Kunden.“

Ein weiteres Argument für die Beliebtheit der Fonds sind die niedrigen Gebühren: Bei den aktiven MyFolios betragen die Fondskosten nur 0,34 Prozent, bei den passiven Fonds sind es sogar nur 0,14 Prozent. „Gerade die aktiv gemanagten Portfolios kommen bei Maklern und Kunden sehr gut an. Denn sie bekommen damit eine aktive, auf die individuelle Risikopräferenz zugeschnittene Vermögensverwaltung zum Preis passiver ETF-Fonds,“ betont Nuschele.

„Geringere Rücksetzer als bei den meisten Aktienindizes“

Seit Auflage hat der „MyFolio Active Defensiv“ eine jährliche Performance von 2,60 Prozent erzielt, während der stärker aktienlastige „MyFolio Active Chance“ im gleichen Zeitraum 5,70 Prozent erreichte (Stand 9. Mai 2022).

„Neben der langfristigen Performance sind für viele Anleger aber vor allem zwei Dinge wichtig: Planungssicherheit gemäß eigener Risikopräferenz sowie Absicherung gegen Rückschläge an den Märkten“, erklärt Michael Heidinger, Head of Wholesale Deutschland und Österreich bei abrdn. „Die langfristige strategische Ausrichtung und eine breite Diversifikation in unterschiedlichen Anlageklassen haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, geringere Rücksetzer zu erleiden als die meisten beliebten europäischen Aktienindizes, etwa DAX und MSCI Europe, im selben Zeitraum.“

Gesteuert und kontrolliert werden die MyFolios von einem der größten Multi-Asset-Manager-Teams in der Branche: Das 18-köpfige Team des Vermögensverwalters abrdn verwaltet 44 Mrd. Euro in MyFolio-Produkten europaweit, also in Großbritannien, Irland, Deutschland und Österreich. Katie Trowsdale, Leiterin des Teams für Multi-Manager-Strategien bei abrdn und Co-Managerin des Flaggschiffs der MyFolio-Fondspalette, wurde erst vor kurzem von der Fachzeitschrift Citywire Selector zu einer der 100 einflussreichsten Personen in der europäischen Fondsauswahl ernannt.

Das große Interesse verdeutlicht auch das von Anlegern fortwährend investierte Kapital: Die Mittelzuflüsse haben sich seit 2017 auf annähernd 700 Millionen Euro verdoppelt. Trotz wachsenden Interesses an ETFs und passiven Produkten entfällt der Großteil der angelegten Beiträge nach wie vor auf die „MyFolio Active“-Fonds, die in Deutschland und Österreich rund drei Viertel der Mittelzuflüsse ausmachen. (Stand 31. Dezember 2021).

 

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