BaFin warnt vor gefälschten E-Mails im Namen der BaFin: Beiratsmitglied fordert nicht zu Überweisungen auf
Der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) liegen mehrere Fälle vor, in denen behauptet wird, dass „Dr. Christian Ossig” in seiner Eigenschaft als Mitglied des Fachbeirats der BaFin E-Mails verschicke. In diesen E-Mails werden Verbraucherinnen und Verbraucher aufgefordert, Überweisungen zu veranlassen, um verlorenes Geld von nicht lizenzierten Online-Handelsplattformen zurückzuerhalten.
In den vorliegenden Fällen nutzen die unbekannten Absender dieser E-Mails unter anderem E-Mail-Adressen der BaFin, nämlich poststelle@bafin.de und poststelle-ffm@bafin.de.
Die BaFin betont, dass sie diese E-Mails nicht verschickt. Somit sind diese E-Mails auch nicht von Dr. Christian Ossig verfasst.
In einigen Fällen wurde auch ein angeblicher Sicherheitsvertrag der BaFin übermittelt, der ebenfalls eine Fälschung ist.
Die BaFin rät allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, die ein solches Angebot erhalten, sich auf keinen Fall darauf einzulassen und bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle oder Staatsanwaltschaft Anzeige zu erstatten.
Wer Zweifel an Inhalt und Absender des E-Mai hat, kann sich auch direkt an die BaFin wenden. Die Verbraucher-Hotline ist unter der kostenlosen Rufnummer 0800 2 100 500 zu erreichen.
Generell beauftragt die BaFin keine Dritten und damit auch keine Mitglieder ihrer Beiräte im Zusammenhang mit betrügerischen Online-Plattformen. Sie nimmt auch nicht von sich aus Kontakt zu Einzelpersonen auf. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich daher besonders vorsichtig verhalten, wenn Dritte im Namen der BaFin auftreten.
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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de