Produkte vergleichbar darstellen
Das von fünf genossenschaftlich geprägten Versicherern getragene Rentenwerk macht
Angebote in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) künftig objektiv vergleichbar. Nach
der Reform der Betriebsrente setzt das Rentenwerk damit Maßstäbe für Produkte im
sogenannten SozialpartnerModell. Dazu nutzt das Konsortium ein weithin anerkanntes
Modell, das Entwicklungen an den Kapitalmärkten abbildet und so die Angebote für die
Verbraucher verständlich und vergleichbar macht. Das Modell erlaubt es zudem,
Produkte der reformierten Betriebsrente (bAV II) untereinander ebenso zu vergleichen
wie mit bisherigen Angeboten. Das erklärten die im Rentenwerk vereinten
Lebensversicherer von Barmenia, Debeka, Gothaer, HUKCOBURG und Die Stuttgarter
im Rahmen des MCCKongresses „LebensVersicherung aktuell“, der vom 25. bis 26. April 2018 in Köln stattfand.
„Bei der Auswahl der Versicherungsprodukte stehen die Sozialpartner in der Verantwortung: Daher wird entscheidend sein, dass sie die Angebote objektiv gegenüberstellen können, um für die Mitarbeiter der Unternehmen die besten Beschlüsse zu fassen. Das gilt gerade mit Blick auf den erwarteten Ertrag und dementsprechend mögliche Rentenschwankungen“, sagte Dr. Normann Pankratz, Vorstandsmitglied der Debeka Versicherungen. „Unser Ansatz schafft Transparenz. Wir sind überzeugt: Das erleichtert es den Sozialpartnern, die richtigen Entscheidungen zu treffen, ohne in alle Tiefen des Finanzmarkts absteigen zu müssen.“
Für das Instrument hat Das Rentenwerk die neutralen Standards der unabhängigen Produktinformationsstelle Altersvorsorge gGmbH übernommen, das für Vergleiche in der Riester und der Basisrente bereits als Standard etabliert ist. Mit dem Ansatz des Rentenwerks können Sozialpartner von allen Anbietern einfordern, ihre Produkte vergleichbar zu machen.
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