Preise für Neubauten ziehen stärker an

 

Im November verzeichnen die Immobilienpreise für Neubauten erneut ein hohes Wachstum mit über einem Prozent. Im Vergleich dazu entwickeln sich die Segmente Bestandshäuser und Eigentumswohnungen knapp unter einem Prozent.

Mit 0,86 Prozent wachsen Preise für Eigentumswohnungen weiter an und erreichen im November 219,05 Indexpunkte – das ist weiterhin mit Abstand der höchste Indexwert verglichen mit den Indexwerten von Bestandshäusern und Neubauten. Innerhalb der letzten zwölf Monate sind die Preise für Eigentumswohnungen um 13,45 Prozent gestiegen.

Für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser erhöht sich der Kaufpreis um 0,99 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Damit erzielt das Segment 205,30 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich die Immobilienpreise um 14,93 Prozent.

Wie bereits im Vormonat, findet im November der größte Preisanstieg im Segment Neubauten statt. Diese erzielen 211,45 Indexpunkte bei einer Steigung von 1,55 Prozent. Innerhalb der letzten 12 Monate legten Neubauten um 11,76 Prozent zu.

Der Gesamtindex klettert auf 211,93 Indexpunkte und legt mit 1,13 Prozent wieder mehr zu. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Zunahme des Gesamtindexes bei 13,35 Prozent.

“Im November ziehen die Preise für Neubauten weiterhin an. Dagegen wachsen die Kaufpreise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumshäuser nicht so stark. Grund für den stärkeren Preisanstieg für Neubauten sind unter anderem die steigenden Rohstoffpreise. Die derzeitigen Lieferengpässe und -verzögerungen tragen auch dazu bei”, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die aktuellen Entwicklungen des Europace Hauspreis Index.

 

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