Der Traum lebt. Gemäß der Interhyp-Wohnraumstudie 2021 wünschen sich über 70 Prozent aller deutschen Mieter eine eigene Immobilie – mehr als im Vorjahr.

 

Zur Realität gehört aber auch: Die seit Jahren rasant steigenden Immobilienpreise rücken die Erfüllung dieses Traumes für viele Deutsche in weite Ferne. Anstatt sich über die stetig steigenden Preise zu ärgern, gibt es Möglichkeiten, wie Sie den anhaltenden Boom im Wohnraumsektor für sich nutzen – auch ohne eigene Immobilie. Mit den richtigen Anlageentscheidungen sichern Sie sich Rendite und schützen ihr Erspartes vor dem Wertverlust durch Inflation und Strafzinsen. Wir stellen die wichtigsten Investment-Chancen in Kurzform vor.

Immobilien-Fonds

Eine attraktive Möglichkeit, um relativ unkompliziert am langfristigen Aufwärtstrend bei den Preisen für Wohnimmobilien teilzuhaben, sind Immobilienfonds. Hier gilt es zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds zu unterscheiden.

Offene Immobilienfonds investieren in mehrere Immobilien gleichzeitig und weisen ein theoretisch unbegrenztes Investitionsvolumen auf. Anleger können hier meist schon mit kleineren Anlage-Beträgen einsteigen und ihre börsengehandelten Anteile relativ flexibel zu- und verkaufen. Rendite erwirtschaften offene Immobilienfonds sowohl durch laufende Miteinnahmen, als auch durch den gewinnbringenden Verkauf von Immobilien und die damit verbundene Realisierung der Wertsteigerung.

Geschlossene Immobilienfonds investieren meist nur in ein bestimmtes Immobilien-Projekt mit festgeschriebenem Investitionsvolumen. Dementsprechend können hier auch nur so viele Investoren mit meist größeren Anlagesummen Anteile erwerben, bis das Investitionsvolumen erreicht ist. Anteilseigner sind hier meist über mehrere Jahre in ihrem Investment gebunden. Rendite wirft bei geschlossenen Fonds meist der Verkauf eines Objekts, zum Beispiel nach Neubau oder der wertsteigernden Sanierung der Immobilie ab.

REITs und Einzelaktien

Sogenannte REITs (Real-Estate-Investment-Trusts) sind Kapitalgesellschaften, die auf den Besitz und die Verwaltung von Immobilien spezialisiert sind und bestimmte Steuerprivilegien genießen. Anleger erwerben Anteile in der Regel flexibel über die Börse. Gewinne erzielen REITs über die Vermietung und den Verkauf von Immobilien in ihrem Portfolio.

Einzelaktien von Immobilien-Unternehmen bieten eine weitere Möglichkeit, um auch als Nicht-Immobilienbesitzer von der Wertenwicklung auf dem Markt zu profitieren. Denn mit steigenden Mieten und Immobilienpreisen können börsengehandelte Gesellschaften ihre Gewinne steigern, was eine höhere Bewertung an den Börsen nach sich zieht.

Neu: Zukunftsvorsorge mit nachhaltigen Wohnimmobilien

Seit neuestem können Anleger in einen besonders zukunftsträchtigen Bereich aus dem Sektor investieren: Nachhaltige Wohnimmobilien. Dies bietet die Versicherungsmarke Pangaea Life im Rahmen ihres neuen Fonds “Blue Living”. Die Tochtermarke der Versicherungsgruppe die Bayerische hat dazu jüngst einen eigenen Sachwerte-Fonds gestartet, der exklusiv in nachhaltige Wohnquartiere in deutschen Top-Städten investiert. Damit profitieren Kunden vom Wandel unserer Städte hin zur Klimaneutralität und Nachhaltigkeit – und dieser Wandel ist in vollem Gange.

Den nachhaltigen Wohnimmobilien-Fonds “Blue Living” besparen Anleger über eine fondsgebundene Rentenversicherung, die den Fonds abbildet. Der Vorteil gegenüber vielen herkömmlichen Fonds-Produkten: Eine hohe Flexibilität mit jederzeit möglichen Entnahmen und Zuzahlungen, die Option auf eine Komplettauszahlung nach der Ansparphase oder eine lebenslange Rente mit attraktiven Steuervergünstigungen. Nicht zu vergessen der Faktor Transparenz: Kunden wissen hier stets genau, in welche nachhaltigen Investments ihre Beiträge fließen. Greenwashing hat hier keine Chance.

Prognose: Kein Ende des Wohnimmobilien-Runs in Sicht

Anleger setzen mit Wohnimmobilien-Investments auf einen langfristig stabilen Wachstumstrend. Das beweist auch die aktuelle Statista-Analyse für 2021: Die Wohnimmobilienpreise klettern in Deutschland ungezähmt weiter nach oben. Ein Dauer-Trend, der neben Wachstumsregionen sogar Stagnations- und Schrumpfungsregionen einschließt. Insbesondere der Sektor nachhaltiger Wohnimmobilien steht vor dem Durchbruch.

Mehrere parallele Entwicklungen befeuern das Wachstum: Primär trifft auf dem Wohnungsmarkt eine anhaltend starke Nachfrage auf ein sehr begrenztes Angebot – allen Bau-Bemühungen zum Trotz. Insbesondere in den Metropolen und Ballungszentren herrscht nach wie vor ein eklatanter Wohnungsmangel – mit steigenden Mieten in der Folge. Diese Knappheit umfasst auch das Angebot an Bauland, was in den letzten Jahren ebenfalls zu starken Preissprüngen führte.

Ein weiterer Aspekt ist die fortdauernde Niedrigzins-Phase, deren Ende nicht in Sicht ist. Das billige Geld erleichtert Immobilien-Kredite, was die Zahl potenzieller Wohnungskäufer weiter nach oben treibt. Zugleich sorgen Null- und sogar Negativzinsen auf dem Bankkonto dafür, dass immer mehr Geld in Immobilien als Anlageform strömt. Faktoren, die allesamt nicht für ein baldiges Ende der Wertsteigerung von Wohnimmobilien sprechen.

Doch Vorsicht: Wer gezielt in den Wachstumssektor Wohnimmobilien investieren möchte, sollte zuvor stets prüfen, welche Art von Immobilien ein entsprechendes Investmentprodukt beinhaltet. Transparenz darüber, wohin zum Beispiel ein Immobilien-Fonds konkret investiert, ist hierfür die Voraussetzung.

 

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