Das Unwetter Bernd hat in den betroffenen Regionen im Juli 2021 Verwüstungen eines bis dato nicht vorstellbaren Ausmaßes angerichtet und mehr als 160 Menschenleben gekostet.
Der Kölner Versicherer Gothaer zieht eine erste Bilanz der eingetretenen Schäden und der umgehend eingeleiteten Hilfsmaßnahmen.
„Oberste Priorität aller unserer Maßnahmen in dieser Ausnahmesituation hatte für die Gothaer die schnelle Hilfe für die Menschen in den betroffenen Regionen. Dies sowohl durch unmittelbare finanzielle Auszahlungen als auch durch Unterstützung in der Schadenbewältigung direkt vor Ort.“ erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns. „So ist es uns mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung unserer Schadenregulierer und Vertriebspartner vor Ort gelungen, binnen kürzester Zeit 3.444 der bislang rund 7.200 gemeldeten Schäden zu besichtigen. Fast 140 Mio. Euro Soforthilfe haben wir bereits an unsere Kundinnen und Kunden ausgezahlt, damit sie sich mit dem Notwendigsten versorgen und mit der Instandsetzung ihres Hab und Guts beginnen können.“ Die Gothaer geht gegenwärtig von einem Schadenvolumen zwischen 400 und 450 Mio. Euro aus. Mehr als 28 Prozent der Schäden konnten bereits vollständig bewertet und reguliert werden.
Gothaer Hilfsfonds hat bereits rund 100.000 Euro an Spenden zugesagt
Um in den betroffenen Regionen auch über die Versicherungsleistungen für Gothaer Kundinnen und Kunden hinaus zu helfen, hatte das Unternehmen im Juli einen Hilfsfonds mit einem Volumen von zunächst 500.000 Euro ins Leben gerufen. Gefördert werden vor allem soziale Projekte oder solche, die zu einem nachhaltigen Wiederaufbau in den betroffenen Regionen beitragen.
Aus diesem Fonds wurden bereits Mittel im Umfang von rund 100.000 Euro allokiert, darunter 25.000 Euro für den Wiederaufbau von Spielplätzen in Bad Münstereifel oder 10.000 Euro für die Instandsetzung eines Kinderheims in Rheinbach. Weitere geförderte Projekte sind der Wiederaufbau eines Seniorenheims in Euskirchen, die Unterstützung von zerstörten Kindergärten sowie die Instandsetzung von Sportplätzen und Vereinsheimen in den betroffenen Regionen. Die Gothaer unterstützt aber auch mit kleineren Maßnahmen wie dem Sponsoring eines Foodtrucks, der Anwohner und Helfende in Iversheim mit einer warmen Mahlzeit versorgte.
Psychologische Unterstützung
Über den Gothaer Mental-Kompass unterstützt das Unternehmen die Menschen aus den Katastrophengebieten auch bei psychischen Problemen. Wer in dieser mentalen Überforderungssituation Hilfe benötigt, kann über den Mental-Kompass mit entsprechenden Experten sprechen. Sie vermitteln bei Bedarf auch den Kontakt zu Fachärzten und helfen dabei, zeitnah Termine zu bekommen. „Denn uns ist sehr bewusst, dass viele der Betroffenen nicht nur materielle Schäden erlitten haben, sondern auch mental stark belastet oder sogar traumatisiert sind. Als Gesundheitsdienstleister wollen wir für diese Menschen in der Not da sein“, so Gothaer Chef Schoeller.
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