AXA Health Pulse, eine neue weltweite Studie des Versicherungskonzerns, erhebt repräsentativ die gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie in 14 Ländern
Die Corona-Pandemie beeinflusst das tägliche Leben nun schon seit über einem Jahr. Die Auswirkungen zeigen sich in vielerlei Ausprägung. Eine neue Studie von AXA widmet sich nun der Frage, inwieweit nach Einschätzung der Deutschen sich ihr Gesundheitszustand sowie ihre gesundheitliche Versorgung infolge der Corona Pandemie verändert haben. Dabei zeigt sich ein eindeutiges Bild: Das gesundheitliche Wohlbefinden der Deutschen hat sich – unabhängig von einer tatsächlichen Corona-Erkrankung – seit Beginn der Pandemie deutlich verschlechtert. Dieser Aussage stimmt mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Deutschen zu. Vorerkrankte sind dabei noch stärker betroffen. 37 Prozent der chronisch Erkrankten geben eine Verschlechterung ihrer chronisch bedingten Symptome an. Auch die mentale Gesundheit der Bundesbürger ist seit Beginn der Pandemie beeinträchtigt. Das Ausmaß an Stress und Angstzuständen hat bei 39 Prozent der Befragten zugenommen. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) stimmt der Aussage zu, erstmalig oder in verstärktem Ausmaß psychologische Probleme wie Angststörungen, Schlafstörungen, Depressionen oder Phobien seit Beginn der Pandemie zu verspüren.
„So alarmierend die Ergebnisse der Studie sind, so wenig überraschend sind sie leider. Bereits Mitte des letzten Jahres hat sich in unserer Erhebung zur mentalen Gesundheit ein besorgniserregendes Bild abgezeichnet. Der aktuelle Health Pulse bestätigt dies und zeigt darüber hinaus deutlich, dass die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung weit über die konkrete Covid19-Erkrankung hinaus gehen“, kommentiert Alexander Vollert, CEO bei AXA Deutschland, die Studienergebnisse.
Frauen deutlich mehr von Stress, Müdigkeit und Ängsten betroffen
Nicht nur das Maß an Vorerkrankungen, sondern auch das Geschlecht entscheidet in Deutschland über die gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Insbesondere der mentale Gesundheitszustand hat sich unter den Frauen seit Beginn der Krise verschlechtert. Fast jede dritte Frau (31 Prozent) aber nur jeder fünfte Mann (20 Prozent) gibt an, erstmalig oder in verstärktem Ausmaß psychische Probleme seit Beginn der Pandemie verspürt zu haben. Auch sind es fast die Hälfte (43 Prozent) der Frauen aber nur rund ein Drittel (35 Prozent) der Männer, die eine Zunahme von Stress und Angstzuständen angeben. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Thema Schlaf. 40 Prozent der Frauen und 33 Prozent der Männer geben an, seit Beginn der Pandemie mit Schlafproblemen zu kämpfen. Analog dazu hat sich für 41 Prozent der Frauen und 34 Prozent der Männer das Ausmaß an Müdigkeit erhöht.
Untersuchungen und Behandlungen während der Pandemie aufgeschoben
Viele alltägliche Vorhaben, Verpflichtungen und Kontakte haben sich im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Covid19-Virus verändert. So gestaltet sich auch der Arztbesuch nach besonderen Regeln und Vorgaben. Für zahlreiche Bundesbürger führte dies offensichtlich zu einer erhöhten Hemmschwelle. Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Befragten stimmt der Aussage zu, aufgrund der gesundheitlichen Probleme oder Schmerzen, die sie seit Beginn der Pandemie erfahren hat, auf Pflege, Behandlungen oder Arztbesuche verzichtet zu haben. Rund die Hälfte (47 Prozent) aus dieser Gruppe gibt an, aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus auf den Arztbesuch verzichtet zu haben. Knapp ein Drittel (31 Prozent) ist sogar der Meinung, ein Arztbesuch sei während der Pandemie nicht möglich gewesen. Mancher griff so auf alternative Methoden der Selbsthilfe zurück. Jeder achte Befragte (13 Prozent) therapierte sich selbst mithilfe der Hausapotheke. Eine ebenso große Anzahl an Befragten suchte im Internet nach Ratschlägen zur Bewältigung ihrer Gesundheitsprobleme auf speziellen Websites.
„Es ist absolut richtig, das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 so gering wie möglich zu halten“, betont Alexander Vollert weiter. „Das sollte aber nicht dazu führen, wichtige Gesundheitsleistungen deshalb auszusetzen. Dabei ist zu bedenken, was die potenziellen Folgen einer nicht fortgesetzten Behandlung oder einer nicht frühzeitig erkannten Erkrankung sein können. Als Versicherer ist es unsere Aufgabe, auf diese bislang wenig wahrgenommenen Risiken der Pandemie aufmerksam zu machen und die gesundheitlichen Auswirkungen durch eine umfassende Betreuung unserer Kunden aufzufangen.“
Online- und Offline-Angebote im gesundheitsservice360°
Im Rahmen des gesundheitsservice360° hat AXA ein umfassendes Angebots-Portfolio in der Patientenbegleitung geschaffen. Die Begleitung von chronisch Erkrankten ist dabei ebenso fester Bestandteil wie ein breites Angebot an Online-Angeboten wie zum Beispiel der Symptom-Check, Onlinearzt oder das Portal http://www.meine-gesunde-seele.de, auf dem zahlreiche Services und Informationen rund um psychische Belastungen gebündelt sind. So können Kunden beispielsweise von einer psychotherapeutischen Sprechstunde profitieren, deren Angebot durch die Corona-Maßnahmen erweitert wurde. Während der Corona-Pandemie setzten bereits vier von fünf Psychotherapeuten psychotherapeutische Videositzungen ein.
„Wir müssen Gesundheit in Zukunft noch stärker ganzheitlich – inklusive psychischer Effekte – betrachten. Gesundheit hängt von vielen Faktoren ab, und eine optimale Gesundheitsversorgung sollte immer vom Menschen ausgehen. Diesen Ansatz verfolgen wir bei AXA seit vielen Jahren mit unserem gesundheitsservice360°, der on- und offline Serviceangebote kombiniert und stetig weiterentwickelt. Wir begleiten unseren Kunden von der Prävention über die Behandlung bis zur Nachsorge rund um die Uhr, individuell und ganzheitlich“, erklärt Thilo Schumacher, Vorstand Personenversicherung bei AXA Deutschland, das Vorgehen des Versicherers.
Insbesondere auf Prävention und frühzeitige Erkennung von Krankheitsbildern legt AXA seit Jahren strategischen Fokus. Beispielsweise unterstützt der Versicherer aktiv seine Kunden bei Vorsorge-Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Trotz zahlreicher Schließung von Arztpraxen im Frühjahr 2020 wurden so über 50.000 Kunden aktiv daran erinnert, auch zu Corona-Zeiten Krebsvorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Über die Studie
Für den AXA Health Pulse hat das internationale Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von AXA im Februar und März 2021 1.000 Personen in Deutschland repräsentativ online befragt. Die Studie ermittelt eine Reihe von Hypothesen über die potenziellen positiven Auswirkungen der Corona-Krise. Darüber hinaus sensibilisiert der AXA Health Pulse für mögliche gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Die Befragung fand im Rahmen einer weltweiten Studie in vierzehn Ländern statt.
Verantwortlich für den Inhalt:
Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia-Allee 1020, D-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 22114821704, www.axa.de