Kundeneinlagen steht ein entsprechend hohes Volumen an grünen Vermögenswerten der Bank gegenüber

 

Unternehmenskunden können bei der Deutschen Bank künftig sogenannte grüne Termineinlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwölf Monaten abschließen. Den Einlagen steht ein entsprechend hohes Volumen der grünen Vermögenswerte der Bank gegenüber. Unternehmen müssen bestimmte Zulassungskriterien wie einen Mindestanlagebetrag und bestimmte ESG-Ratings erfüllen, um das Green-Deposit-Programm der Bank nutzen zu können.

„Unser neues Einlagenprogramm ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem führenden Cash Management-Anbieter im Bereich Umwelt, Soziales und guter Unternehmensführung (ESG). Es ist das erste in einer Reihe von Angeboten, die wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie einführen wollen“, sagte Ole Matthiessen, der den Bereich Cash Management der Deutschen Bank verantwortet. „Die Liquiditätsanforderungen unserer Kunden mit ihren Nachhaltigkeitszielen zu verknüpfen, ist ein großer Fortschritt, auf den wir sehr stolz sind. Darauf wollen wir künftig mit weiteren Liquiditätslösungen aufbauen“, erläuterte Johnny Grimes, Leiter des Bereichs Liquiditäts- und Devisenprodukte.

Als solche grünen Vermögenswerte qualifizieren sich beispielsweise Kredite an Unternehmen und für Projekte, die den Übergang zu sauberen Energien und einer energieeffizienten und ökologisch nachhaltigen Wirtschaft unterstützen. Gleichzeitig unterstützt die Bank ihre Kunden dabei, deren eigene ESG-Ziele zu erreichen.

Vermögenswerte müssen dabei einer Branche zugeordnet werden, die gemäß Nachhaltigkeitsgesichtspunkten als zulässig gilt. Diese Branchen werden im Rahmenwerk der Bank für grüne Finanzierungen (Green Financing Framework) definiert, das sich wiederum an den Vorgaben der International Capital Market Association orientiert. Um entsprechende grüne Vermögenswerte in solchen zulässigen Branchen zu identifizieren, befolgt die Deutsche Bank einen dreistufigen Prozess bestehend aus der Vorauswahl entsprechender Kredite im Portfolio; einer internen Validierung, bei der das „Green Financing Forum“ der Deutschen Bank bestätigt, dass die ausgewählten Vermögenswerte die Anforderungen des Rahmenwerks erfüllen, sowie einer externen Prüfung durch eine renommierte Drittpartei.

Die Einführung des grünen Einlageprogramms ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Deutschen Bank. Im Mai 2020 hat die Deutsche Bank quantitative Ziele für ihr Geschäft mit nachhaltigen Finanzierungen veröffentlicht. So sollen das Volumen an nachhaltigen Finanzierungen sowie der Bestand an verwaltetem Vermögen in ESG-Anlagen bis Ende 2025 auf insgesamt mehr als 200 Milliarden Euro steigen. Darüber hinaus hat sich die Deutsche Bank eine Reihe von Zielen gesetzt, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch. Die Bank arbeitet seit 2012 klimaneutral, will dies fortsetzen sowie ihren Strombedarf bis Ende 2025 vollständig aus erneuerbaren Energien bestreiten.

 

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