Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 20

Trotz Donald Trumps Destabilisierungspolitik und Italiens immer wahrscheinlicherer Populisten­Regierung haben die Aktienmärkte ihren Erholungskurs fortgesetzt. Doch die Luft wird dünner. Gute Konjunkturdaten sind jetzt wichtig – wobei nächste Woche eine ganze Reihe von ihnen anstehen:

Den Anfang werden am Montag Japans Produzentenpreise machen. Am Dienstag folgt
ein ganzer Zahlenreigen: in der Eurozone das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal
sowie die Industrieproduktion für März, in Deutschland ebenfalls Wirtschaftswachstumszahlen sowie die ZEW­ Konjunkturerwartungen, in Großbritannien der März­Arbeitsmarktbericht, in den USA Einzelhandelsumsätze sowie in China die April­Zahlen zu Industrie und Einzelhandel.

Nach diesem Schlüsseltag stehen im weiteren Wochenverlauf in der Eurozone noch finale April­Inflationszahlen und die März­Handelsbilanz an. In Deutschland werden die Produzentenpreise für April veröffentlicht, in Amerika diverse Immobilienmarktdaten, die Industrieproduktion und der Sammelindikatoren­Index für April sowie in Japan das Wirtschaftswachstum im Startquartal, Maschinenaufträge und Inflationszahlen.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Noch perlt die politische Unsicherheit an den Märkten ab – doch die Luft wird dünner.“
„Die Weltwirtschaft wächst solide, ihren Zenit hat sie aber überschritten.“
„Kurzfristig könnte der Brent­Ölpreis weiter steigen. Auf Sicht von sechs Monaten sehen wir ihn bei 75 US­Dollar.“

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