Ist nur Bares Wahres?
Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist für Arbeitnehmer äußerst attraktiv. Sie steht ganz oben auf ihrer Wunschliste – noch vor der Option eines höheren Gehalts. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon zur „Wertigkeit der betrieblichen Altersversorgung“ in Großunternehmen.
Hätten Arbeitnehmer einen Wunsch in Sachen Vergütung frei, würden sie sich an erster Stelle für die betriebliche Altersversorgung entscheiden (65,7 %) – und erst an zweiter für ein höheres Gehalt (58,6 %). Zwar wünschen sich jüngere Arbeitnehmer bis 29 Jahren (61,2 %) bzw. von 30 bis 39 Jahren (65,9 %) mehr Bares, dieser Vorsprung nimmt mit zunehmendem Alter der Beschäftigten jedoch ab. Fast ebenso hoch in der Gunst liegt die betriebliche Altersversorgung mit 62,7 Prozent bei den Arbeitnehmern von 30 bis 39 Jahren. Je näher das Rentenalter rückt, um so mehr neigt sich die Waage in Richtung bAV (60-65 Jahre: 75,9 %), umgekehrt nimmt die Bedeutung der Barvergütung ab (60-65 Jahre: 44,8 %).
„Unsere Untersuchung zeigt, “ kommentiert Dr. André Geilenkothen, Partner bei Aon, „dass die bAV hervorragend im Vergleich zu anderen Vergütungsoptionen abschneidet. Sie liegt auch deutlich vor der Mitarbeiterbeteiligung. Gerade jüngere Mitarbeiter schätzen die bAV als eine sehr hochwertige Form der Altersversorgung. Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer bis 39 Jahre ist sogar der Ansicht, dass die bAV ihnen heute noch mehr Wert bietet als früheren Generationen. Das sollte Arbeitgeber ermutigen, mit der bAV aktiv und gezielt Arbeitnehmer anzusprechen.“
Am ehesten würden Arbeitnehmer das zusätzliche Geld im Übrigen in einen privaten Sparvertrag (z.B. in Investmentfonds) investieren, unabhängig vom Alter. „Die Bevorzugung dieser Sparform ist damit zu erklären, “ so Geilenkothen, „dass sich die Menschen unkomplizierte Geldanlagen wünschen, zudem verbinden sie damit Sicherheit und flexible Verwendbarkeit.”
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