Fast unbemerkt von vielen Akteuren außerhalb der USA ist dort die Landwirtschaft zu einem der wichtigsten innenpolitischen Themen aufgestiegen.
Der neue Präsident Joe Biden hat angekündigt, viel Kapital für den Umbau in Richtung Nachhaltigkeit zu verwenden. Vor allem aber sollen sich Farmer auf berechenbarere Einnahmen verlassen können. „Das macht etwa Investments in die typischen agricultural loans deutlich risikoärmer und damit attraktiver“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH.
„Landwirte in den USA folgen in der Regel einem klaren Muster: Für notwendige Anschaffungen und Saatgut wird Geld geliehen, nach der Ernte dann zurückgezahlt“, sagt Mlinaric. Jahrzehntelang funktionierte dieser Kreis zwischen Bank und Bauer. „In den vergangenen Jahren sind die benötigten Summen immer größer geworden, gleichzeitig kamen die Preise für die Produkte unter Druck“, so Mlinaric. Die Folge: Milliardenschwere Subventionen fließen in den USA in die Landwirtschaft, um die Bauern zu stützen. 37 Prozent ihrer Netto-Einkommen beziehen die Farmer mittlerweile vom Staat. „Biden will diese Subventionen jetzt nicht mehr nur für garantierte Ankaufpreise nutzen, sondern an Nachhaltigkeitsziele knüpfen – und senken“, so Mlinaric.
Dabei ist es erklärtes Ziel, neue Technologien, Technik und Ausrüstung zur Anwendung zu bringen, um „Produktivität und Gewinn“ zu steigern. Die Steigerung der Gewinne ist dabei wesentlich, um den Kreislauf des Leihens und Zurückzahlens wieder in Gang zu bringen. Denn zuletzt hatten sich viele Banken mit neuen Kreditvergaben zurückgehalten, auch weil ihre Kreditrahmen bereits weitgehend ausgeschöpft waren. Auf der anderen Seite wird es aber sogar interessanter, Bauern Geld zu leihen, weil ihre Bilanzen gestärkt werden sollen. „Die Landwirtschaft wird unter Biden Teil einer gesamtheitlichen Nachhaltigkeitslösung und die wird belohnt.“
„Profitieren werden diejenigen, die neben den klassischen Banken landwirtschaftliche Darlehen entweder kaufen oder selbst anbieten oder beides machen“, sagt Mlinaric. Selbst notleidende Kredite lassen sich derzeit sehr günstig erwerben. Der Anteil notleidender Kredite stieg im dritten Quartal 2020 um 16 Prozent bei mit Land besicherten Krediten, um 14 Prozent bei anders hinterlegten. Insgesamt verzeichneten die Kredite von Geschäftsbanken an Farmer den größten Rückgang seit 15 Jahren. Dabei waren Kredite, die von Banken vergeben wurden, die sich auf Landwirtschaft spezialisiert haben, weniger von Ausfällen betroffen als die Kredite der Geschäftsbanken. „Die Übernahme dieser non performing loans erfolgt mit einem entsprechenden Abschlag, der bereits eine Rendite beinhaltet“, sagt Mlinaric. „Sinkt die Ausfallquote durch die Maßnahmen der Biden-Regierung, steigen die Renditen für Investoren überproportional.“ Zudem können direkte, mit Land besicherte Kredite an Landwirte vergeben werden, die diesen Umbau vorantreiben.
Investierbar sind diese Chancen über ein von der Quant.Capital Management GmbH ausgewähltes Produkt, das vom Investmenthaus Castalia Partners Ltd. aufgelegt wurde. „Durch unsere jahrelange Zusammenarbeit mit Initiatoren und Managern in den Bereichen Alternative Investments und Real Assets erhalten wir Einblick in besondere Investments“, sagt Mlinaric. „Dabei suchen wir nach Produkten, die eine höhere Portfoliorendite und ein besseres Ertrags-/Risikoverhältnis ermöglichen. Wenn Investoren zusätzlich von politischem Rückenwind profitieren können, ergeben sich besondere Anlagechancen.“
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