Im langjährigen Mittel liegt die Zahl der an einem Freitag, den 13. gemeldeten Fälle auf ähnlichem Niveau wie an allen anderen Tagen.
Im Volksglauben gilt er gemeinhin als Unglückstag, der Freitag, der 13. Menschen, die an Paraskavedekatriaphobie (abgeleitet aus dem Griechischen: Paraskave = Freitag; Dekatria = 13; Phobie = Angst) leiden, haben es an diesem Tag besonders schwer. Doch passieren an einem Freitag, den 13. wirklich mehr Schäden? Die Zurich Gruppe Deutschland wertet die eigene Schaden-Statistik jedes Jahr speziell unter diesem Aspekt aus, um dem Aberglauben mit klarer Mathematik zu entgegnen. Blickt man auf die Schadenzahlen aus der Sach- und Unfallversicherung, können alle Abergläubischen aufatmen: Auch wenn der 13. eines Monats auf einen Freitag fällt, besteht in der statistischen Langzeitbetrachtung kein Anlass zu besonderer Sorge.
Entwarnung durch Statistik
„Im langjährigen Mittel liegt die Zahl der an einem Freitag, den 13. gemeldeten Fälle auf ähnlichem Niveau wie an allen anderen Tagen. In diesem Jahr beispielsweise liegt der letzte „Unglückstag“, 13. März 2020, im Vergleich um 7,1 Prozent unter dem Durchschnittswert aller anderen Tage“, so Bernd O. Engelien, Leiter der Unternehmenskommunikation der Zurich Gruppe Deutschland.
Doch auch wenn die Zahlen den Freitag, den 13. statistisch als Unglückstag „entlasten“, ist er auch kein Garant für einen völlig sorgenfreien Tag. So sank beispielsweise am Freitag, den 13. Januar 2012, das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio. Und am Freitag, den 13. Januar 2017, sorgte Sturmtief „Egon“ in Europa für ein untypisches Schadenhoch. In der statistischen Langzeitbetrachtung können diese tragischen Ereignisse allerdings nur als Ausreißer gewertet werden. Einen Beleg für die Allgemeingültigkeit des Aberglaubens können sie nicht darstellen.
Die 13 als Unglückszahl?
Auch die Zahl 13 an sich hat keinen negativen Einfluss auf die Schadenhäufigkeit an einem Datum. Durchschnittlich gingen an dem 13. eines Monats (ohne Freitage) im Schnitt etwa ähnlich viele Schäden wie an allen anderen Tagen ein. Paraskavedekatriaphobiker könnten also aufatmen.
Verantwortlich für den Inhalt:
Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-33, D-53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de