Mit dem Ankauf eines knapp 2.500 Quadratmeter großen Grundstücks in der Venloer Straße 683 ist der Startschuss für das erste Bauvorhaben des auf Kapitalanlagen und Immobilienentwicklungen spezialisierten PROJECT Unternehmensverbunds im Kölner Stadtgebiet gefallen.
PROJECT Immobilien plant die Errichtung eines Gebäudekomplexes mit voraussichtlich 58 Wohneinheiten sowie kleinteiligen Gewerbeeinheiten. Insgesamt sind Wohn- und Gewerbeflächen mit rund 5.000 Quadratmetern vorgesehen. Das Projekt wird als langfristiges Bestandsobjekt im Mietwohnungsbau für einen institutionellen Spezial-AIF entwickelt. Die Franken setzen damit ihr »Develop and hold«-Konzept für diese Investorengruppe auch in der Rheinmetropole um.
Die mit Vorort-Teams im Rheinland agierende Nürnberger PROJECT Immobilien Gruppe erwarb das exponierte Eckgrundstück an der wichtigsten Einkaufsmeile im Stadtbezirk Ehrenfeld-Bickendorf. Das Grundstück liegt an einer der Hauptachsen ins Kölner Zentrum. Der Erwerb ging »off market« vonstatten, also in Eigenakquise ohne den Einsatz eines Maklers. »Der Ankauf einer derart großen und gut ins Zentrum angebundenen Liegenschaft, noch dazu ohne den Einsatz eines Maklers, setzt außerordentlichen Einsatz und Vernetzung voraus und ist ein großer Erfolg für unser rheinländisches Akquisitionsteam. Zudem ist dieses Projekt für unsere Investoren und die Zielstellung, bezahlbaren, modernen und nachhaltigen Wohnraum in den besonders nachgefragten Großstädten zu schaffen, ein wichtiger Meilenstein«, betont Jürgen Uwira, Geschäftsführer der für den institutionellen Vertrieb verantwortlichen PROJECT Real Estate Trust GmbH.
Rare Lage
Das Quartier Ehrenfeld-Bickendorf entwickelte sich in den vergangenen Jahren vom ehemaligen Arbeiterviertel zum hippen »In-Viertel«. Mit dem Wandel zogen auch die Immobilienpreise an. Dies zeigen die zahlreichen neu entstandenen, hochwertigen Wohngebäude in direkter Umgebung des angekauften Grundstücks. Mit ausschlaggebend für den Ankauf war nicht zuletzt die sehr gute Infrastruktur. Alle wichtigen Versorger des täglichen Bedarfs sowie der öffentliche Nahverkehr mit sehr schneller U-Bahn-Anbindung an die Kölner Innenstadt sind fußläufig zu erreichen.
Stabilität von Wohnimmobilien geschätzt
Wohnimmobilien haben sich während der Corona-Krise als weitgehend stabil erwiesen und werden Uwira zufolge von Institutionellen stark nachgefragt, zumal Wohnraum nach wie vor ein knappes Gut darstellt. »Institutionelle Investoren benötigen langfristige Cash-Flows. Zudem wird die Erfüllung von ESG-Kriterien nachhaltiger Kapitalanlagen immer wichtiger«, so der Immobilienexperte. Dies sei mit Neubauten leichter zu erreichen als mit Bestandsimmobilien. Das »Develop and hold«-Konzept biete vor diesem Hintergrund eine aktive Strategie zum Portfolioaufbau und -optimierung durch eigene Immobilienentwicklungen. Es gehe darum, mit Wohnungsneubauten ein energie- und emissionseffizientes Portfolio aufzubauen. Durch die anschließende besser planbare Bewirtschaftung soll eine langfristige, im Marktvergleich überdurchschnittliche Ausschüttung erzielt werden. Gleichzeitig tragen Immobilienentwicklungen wie die Venloer Straße 683 auch zur Entspannung am deutschen Wohnungsmarkt bei.
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