Gesetzgeber muss Digitalisierung und Professionalisierung der Geldwäscheprävention vorantreiben
Christian Tsambikakis, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Geldwäschebeauftragten BVGB, sagt zum heute veröffentlichten Jahresbericht 2019 der Financial Intelligence Unit: “Die Zahl der Geldwäscheverdachtsfälle ist auf einem Rekordstand. Die Zahl der Verdachtsmeldungen aus dem Nicht-Finanz-Bereich hat sich mehr als verdoppelt. Das zeigt deutlich, wie wichtig die Geldwäscheprävention in Deutschland mittlerweile geworden ist.
Gleich ob nur die gemeldeten Verdachtsfälle in die Höhe geschnellt sind oder die tatsächlichen Fallzahlen: Der Gesetzgeber muss Digitalisierung und Professionalisierung der Geldwäscheprävention entschieden vorantreiben. Nur so können die wichtige Funktion der Geldwäschebeauftragten in Unternehmen und Organisationen gestärkt und Geldwäsche nachhaltig eingedämmt werden.
Trotz vorsichtig-positiver Tendenz steht weiterhin zu befürchten, dass eine enorm große Zahl an fragwürdigen Transaktionen von den Behörden unbemerkt bleibt. Geldwäscheprävention darf kein Schattenthema bleiben. Alle Beteiligten müssen jetzt an einem Strang ziehen, denn Deutschland darf kein Eldorado der Geldwäsche bleiben!”
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