Die Coronakrise hat das Interesse von Anlegern am Thema Nachhaltigkeit verstärkt.
Unternehmen stehen heute kritischer denn je auf dem Prüfstand: Anleger wollen wissen, wie sozial, ökologisch, fair und verantwortungsvoll sich ein Unternehmen gegenüber all seinen Stakeholdern, also der gesamten Wertschöpfungskette, zeigt. Die Entwicklung im Markt für verantwortungsvolles Investieren geht sogar darüber hinaus, weiß Béryl Bouvier Di Nota, Managerin des OFI RS European Equity Positive Economy Fund und kommentiert das Potenzial aussichtsreicher Aktien auf dem Feld der „Positiven Wirtschaft“:
„Es gibt zunehmend auch Unternehmen auf dem europäischen Aktienmarkt, deren Geschäftsmodelle ganz oder teilweise auf Lösungen oder Technologien basieren, die nach den Kriterien der Vereinten Nationen weltweit zu einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene führen. Die attraktivsten Unternehmen finden wir in den folgenden Bereichen:
- „Natürliche Lebensgrundlagen“: Recycling, Eco-Design, sauberes Wasser und Wasserreinigung
- „Energiewende“: erneuerbare Energie, grüne Gebäude, saubere und kohlenstoffarme Mobilität
- „Soziale Inklusion“: Zugang zu Nahrung, Elektrizität, Bildung und Ausbildung, Arbeit, Behausung, Infrastruktur
- „Gesundheit“: Krankheitsbekämpfung und -prävention, gesunde Lebensmittel
Im Segment „Energie“ gefällt uns insbesondere das deutsche Softwareunternehmen SAP. Es hat damit begonnen, die Auswirkungen seiner Produkte und Dienstleistungen auf die Gesellschaft über seine mehr als 440.000 Kunden und 21.000 Geschäftspartner zu messen. Auch finden wir, dass der Nischenplayer McPHy aus Frankreich, der Produkte und Dienstleistungen zur Erzeugung und Speicherung aus Grünem Wasserstoff liefert, das Potenzial hat, eine wichtige Rolle im Rahmen der EU-Wasserstoffstrategie zu spielen.
Im Bereich „Natürliche Ressourcen“ bewerten wir das norwegische Unternehmen Tomra-Systems positiv. Es stellt Sammelsysteme und Sortierlösungen bei der Verdichtung und Abfallverwertung her, zum Beispiel Leergutrücknahmeautomaten. Gestützt wird das Geschäftsmodell durch die EU-Verordnung für Umweltvorschriften und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft.
Im Gesundheitssektor ist das schweizerische Unternehmen Lonza vielversprechend. Der Konzern stellt Pharmazeutika, Nischen-Spezialchemikalien für Ernährung, Haushalts- und Körperpflege sowie Polymer-Zwischenprodukte für industrielle Anwendungen her. Die wichtigsten Wachstumsmotoren sind der Geschäftsbereich Biowissenschaften sowie die strategische Zusammenarbeit mit dem britischen Biotechnologieunternehmen Moderna, die an der Entwicklung des Impfstoffes gegen Covid-19 arbeiten.
Für den Ausbau der sozialen Inklusion halten wir das norwegische Kommunikationsunternehmen Telenor für zukunftsweisend, weil es Menschen in Schwelländern Zugang zum Internet ermöglicht. Als genauso wichtig stufen wir die Rolle des niederländisch-britischen Konzerns Unilever bei der Verbesserung der Lebensqualität durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in Schwellenländern ein, insbesondere für Frauen.
Der Fonds:
Der OFI RS European Equity Positive Economy Fund (LU1753039285) wird nach einer Bottom-Up Strategie gemanagt. Die Fondsmanagerin Béryl Bouvier Di Nota filtert die vielversprechendsten Wachstumsunternehmen aus dem europäischen Aktienmarkt heraus, die Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig verbessern („positive Wirtschaft“). Die Fondsmanagerin hat in den letzten drei Jahren eine Wertentwicklung von 18,45 Prozent gegenüber 2,9 Prozent des Vergleichsindizes Stoxx Europe 600 Net Return erzielt (Stand: 30.07.2020).
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