Es geht voran: Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde öffentlich

 

Die Pläne eines zusammenfassenden Online-Portals für alle Rentenansprüche werden konkreter. Jetzt wurde ein Referentenentwurf aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales öffentlich. Darin ist ein Start des Services für den Herbst 2022 vorgesehen. Grundlage des Entwurfs ist in weiten Teilen eine Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon gemeinsam mit der Universität Ulm, die im letzten Jahr präsentiert wurde.

Gundula Dietrich, die gemeinsam mit Dr. André Geilenkothen bei Aon für das Gutachten verantwortlich war, erwartet, dass das neue System die gesamte Entwicklung hin zu mehr Transparenz in der Altersversorgung beschleunigen wird. „Für große Bereiche der bAV wird es zwar zunächst keine Verpflichtung geben. Wir erwarten dennoch, dass auch Träger von Direktzusagen und Unterstützungskassen auf freiwilliger Basis flächendeckend mitmachen werden – zumindest für die Zukunft.” Geilenkothen freut sich: „Unsere Vorschläge werden umgesetzt. Schön, dass es jetzt voran geht.”

Ein Grundzug des neuen Systems ist der von Aon vorgeschlagene Weg, alle Informationen der verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen zu sammeln, zu filtern und aggregiert auf einer Plattform darzustellen. Dazu ist es dann nicht notwendig, alle Daten an einer Stelle zu speichern. Vielmehr sollen die jeweiligen Informationen erst durch die Nutzer abgerufen werden. Das ist auch im Sinne des Datenschutzes zweckmäßig.

 

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