Januar bis April 2020: weitere Steigerung des Neugeschäfts
Die Versicherungsgruppe die Bayerische verzeichnete 2019 das beste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte. Sehr positiv entwickelte sich dabei die Anzahl der Versicherten: Über 900.000 Kunden setzen auf Versicherungs- und Vorsorgelösungen der Bayerischen. Der Jahresüberschuss betrug 13,8 Millionen Euro – ein Plus von 42 Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 20 Prozent auf 607 Millionen Euro. Die Beitragssumme Neugeschäft Leben kletterte um 23 Prozent auf über 1 Milliarde Euro.
Auch das Eigenkapital der Gruppe weist mit einem Plus von 8 Prozent weiterhin eine positive Entwicklung auf. 2019 waren es 248,5 Millionen Euro nach 229,7 im Vorjahr. Die Zinszusatzreserve der Bayerischen betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 316 Millionen Euro (+7 Prozent).
Die Bayerische übertrifft die Eigenkapitalanforderungen nach Solvency II erneut deutlich. Die Solvabilitätsquote II der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. lag bei 222 Prozent, die operative Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG erzielte 332 Prozent und die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG 164 Prozent.
„Die Zahlen bestätigen, dass wir trotz anhaltenden Niedrigzinsumfeld gut aufgestellt sind und mit breiter Brust den neuen Herausforderungen entgegentreten, die die Corona-Krise noch mit sich bringen wird,“ sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Seit der Finanzkrise 2008 haben wir über eine Milliarde Euro Sicherheitsmittel aufgebaut.“
Die Ratingagentur Assekurata erteilte im Juni 2019 der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung erneut das Rating A+ („Sehr gut“). Diese selten vergebene Spitzenbewertung der unabhängigen Experten unterstreicht die nachhaltige Solidität des Unternehmens.
Sowohl Komposit als auch Leben entwickelten sich im Neugeschäft weiter stark. Wachstumstreiber im Kompositgeschäft waren die Segmente Sach-Haftpflicht-Unfall (+26 Prozent) sowie Krankenzusatzversicherung (+24 Prozent). Im Lebengeschäft legten vor allem Biometrie (+27 Prozent) sowie Fondsversicherungen (+26 Prozent) zu. Dazu leistete auch das nachhaltige Produkt Pangaea Life einen großen Beitrag – das Geschäft verdreifachte sich von 2018 auf 2019.
Die gebuchten Beiträge der Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG legten 2019 um 15 Prozent auf 156 Millionen Euro zu und wuchsen damit erneut deutlich stärker als der Markt.
„Mit einer Steigerung des Neugeschäftes von 19 Prozent setzen wir den dynamischen Wachstumspfad fort. Die Geschäftsjahres-Schadenquote hat sich von 71,3 Prozent auf 70,1 Prozent leicht verbessert“, erläutert Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen.
Auch die Nettorendite der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. stieg von 3,5 Prozent im Vorjahr auf 5,9 Prozent. Die Konzerntochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung erzielt im Mehrjahresvergleich hier mit 5,1 Prozent den besten Wert des Marktes aller Lebensversicherer in Deutschland und gehört hier auch im Vergleich der vergangenen 10 Jahre zu den besten Anbietern des Marktes.
„Die Corona-Pandemie sorgt weltweit für dramatische Kursrückgänge und erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten“, sagt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. „Bereits vor der Corona-Krise haben wir den Anteil an Aktien im Portfolio deutlich gesenkt, welche Ende 2019 nur noch 1 Prozent ausmachten. Dies ist auch ein Grund dafür, dass sich das Portfolio der Bayerischen widerstandsfähig gegenüber Marktschwankungen zeigt.“
Zudem investiert die Bayerische seit Jahren verstärkt in alternative Assets, wie Immobilien, Private Equity, Infrastruktur und erneuerbare Energien sowie sonstige außerbörsliche Assets (Realkredite, Private Debt).
Auch das aktuelle Geschäftsjahr 2020 beginnt positiv für die Bayerische: In den ersten vier Monaten Januar bis April wuchs das Neugeschäft in Leben um 15 Prozent auf 240 Millionen Euro laufenden Beitrag. In Komposit legte das Neugeschäft in den ersten vier Monaten 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf fast 17 Millionen Euro zu.
„Bisher zeigen sich wenige Auswirkungen der Corona-Krise auf unsere Geschäftszahlen“, sagt Martin Gräfer. „Wir sind begeistert davon, wie unsere Mitarbeitenden sich in kürzester Zeit auf diese außergewöhnliche Situation eingestellt haben und engagiert im Home-Office arbeiten. Zum Glück sind wir auch dank unseres Online-Beratungstools Flexperto in der Lage, unseren Kunden persönlich zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt davon, dass persönliche Beratung auch künftig unverzichtbar sein wird. Die Digitalisierung der eigenen Prozesse hat in 2019 und 2020 mächtig an Fahrt aufgenommen. Hier haben wir in den vergangenen fünf Jahren Investitionsentscheidungen in Höhe von rund 50 Millionen Euro getroffen; wir erwarten in den nächsten fünf Jahren Investitionen in ähnlicher Höhe.“
In der Corona-Krise steht die Bayerische ihren Partnern im Vertrieb bei, beispielsweise durch sehr flexible Regelungen etwa bei der Berechnung von Stornoprovisionen. Kunden werden durch Maßnahmen wie Zahlungsaufschub oder Stundung oder befristete Beitragsfreistellung so weit wie möglich entlastet.
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