Im ersten Quartal 2020 liegen die Erträge aus Erneuerbaren Energien deutlich über Plan:
„Nicht nur, dass es einen windreichen Jahresstart gab, auch die Sonne spielte mit und bescherte den Wind- wie Solarparks deutliche Gewinne in der Stromproduktion“, sagt Markus W. Voigt, Geschäftsführer der aream GmbH.
„Beim Wind wurde ein Plus von fast 30 Prozent gegenüber Plan erzielt, bei Photovoltaik dank des sonnenreichen März immerhin noch ein Plus von zwei bis vier Prozent“, sagt Voigt. Damit legen Investments in Erneuerbare Energien bereits zum Jahresanfang einen guten Grundstock für ein erfolgreiches Jahr 2020.
Dabei hatten die Erneuerbaren bereits im vergangenen Jahr sehr gute Ergebnisse erzielt, im Schnitt lagen die Erträge um zwei Prozent über den Planungen. „Dieses Jahr ist es bisher vor allem der Wind, der für Freude sorgt“, sagt Voigt. 2019 lagen die Ergebnisse im ersten Quartal ebenfalls über dem Plan, mit 104 Prozent vom Sollertrag aber noch geringfügig. „Dieses Jahr sehen wir über alle Standorte und Anlagen hinweg eine deutliche Outperformance.“ Lag der Ertrag aus Wind im Januar noch bei 99 Prozent, waren es im Februar 162 und im März 125 Prozent, was zusammen einen Produktionsgrad von 127 Prozent ergibt.
Bei Photovoltaik liegen die Erträge ebenfalls über Soll: Mit einer Zielerreichung von 111 Prozent im März und 103 Prozent im Februar holten die deutschen Solarparks den schwachen Januar (79 Prozent) wieder mehr als auf, der Schnitt liegt bei 104 Prozent. Im vergangenen Jahr lag der Ertrag zur gleichen Zeit genau im Plan, 100 Prozent des Solls wurden produziert. Interessant, dass etwa in Italien das vergangene Jahr stärker war, was das erste Quartal angeht: Damals wurden dort in den Solarparks 104 Prozent des Solls erreicht, dieses Jahr sind es 99 Prozent.
Die Zahlen des ersten Quartals zeigen auch, dass sich Sonne und Wind und gelegentlich auch die Regionen durchaus unterschiedlich entwickeln. „Im ersten Quartal liegen jetzt sowohl Solar- wie Windparks über Plan“, sagt Voigt. „Grundsätzlich ist eine Kombination beider Energiequellen in einem Portfolio aber sinnvoll, um Abweichungen nach unten bei einem der Energieträger durch Mehrerträge bei einem anderen ausgleichen zu können.“ Ziel ist es, für Investoren in Erneuerbare Energien einen berechenbaren und möglichst wenig mit anderen Anlageklassen korrelierten Ertrag darzustellen. Für das Jahr 2020 gehen die Erneuerbaren Energien, gerade wenn sie in Portfolios gehalten werden, also schon mit einem guten Vorsprung in das restliche Jahr.
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