Zur Deckung der finanziellen Folgen des Arbeitskraftverlustes durch eine BU, zu sorgfältigen BU-Vergleichen und zur individuellen BU-Beratung wird, unter anderem, auch von der Verbraucherzentrale Bundesverband geraten.
„Das Studienergebnis sagt, dass Makler und Mehrfachagenten offenbar die wichtigsten Ansprechpartner der Verbraucher in Fragen rund um die BU sind. Der Beratungsbedarf ist sehr hoch und erklärt auch den geringen Anteil des Direktvertriebs“, so Maaß.
Makler und Mehrfachagenten konnten im Jahr 2018 mit 952 Euro auch den höchsten durchschnittlichen Jahresbeitrag bei der SBU erzielen. Einfirmenvermittler kamen auf 917 Euro und Banken auf 804 Euro.
SBU für drei von zehn Marktteilnehmern von entscheidender Bedeutung
Erwartungsgemäß bilden die private Altersvorsorge und die betriebliche Altersversorgung bei der überwiegenden Anzahl der Versicherer die beiden wichtigsten Produktgruppen im Neugeschäft. „Dies gilt jedoch nicht für jeden Anbieter“, so Maaß. „Von den 88 betrachteten Unternehmen haben 33 im Jahr 2018 kein SBU-Geschäft verkauft. Von den verbleibenden 55 Unternehmen war die SBU jedoch bei fünf die Produktgruppe mit dem höchsten und bei 22 weiteren Anbietern jene mit dem zweithöchsten Neugeschäftsanteil. Für drei von zehn Marktteilnehmern ist die SBU somit von ganz entscheidender Bedeutung.“
Makler und Mehrfachagenten sind wählerisch bei SBU
Makler und Mehrfachagenten konzentrieren sich auf SBU-Produkte von rund 15 Anbietern. „90 Prozent des SBU-Neugeschäfts der Makler und Mehrfachagenten verteilen sich auf 15 Anbieter. Nur bei laufenden Beiträgen in der betrieblichen Altersversorgung sind Makler und Mehrfachagenten noch wählerischer, denn dort verteilen sich 89 Prozent des Neuzugangs auf nur zehn Versicherer“, so Maaß.
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