Für Institutionelle Investoren 3 Immobilien in 6 Monaten gekauft und gesichert

Für einen ihrer neuen Immobilienfonds für Institutionelle Investoren hat sich die KanAm Grund Group im Europaviertel Stuttgarts eingekauft. Als zweite Immobilie erwarb der Fokus Süddeutschland Fonds zum Jahreswechsel in der Stuttgarter Cloud No 7 das erste deutsche Designhotel der Marke „Jaz“, die von der Steigenberger Hotels AG betrieben wird sowie die Einzelhandelsfläche und Parken. Stuttgart ist nach Frankfurt der zweite Investitionsstandort des Fokus Süddeutschland Fonds, der sich auf Deutschlands wirtschaftsstärkste Regionen im Süden konzentriert. In Frankfurt­Höchst kaufte der Fonds sich bereits in High­Street­Shopping in der Fußgängerzone ein, in München sicherte er sich ein weiteres Projekt. Der erst vor einigen Monaten aufgelegte Fonds visiert ein Zielvolumen von 300 Millionen Euro in zwei Jahren an bei einer jährlichen Ausschüttungsrendite von 4 bis 5 Prozent.

Cloud No 7, mit seiner Bauhöhe von circa 61 Meter weit sichtbar, ist ein mehrstöckiges, gemischt genutztes Gebäude in der Wolframstraße, Ecke Heilbronner Straße in Stuttgart. Das Objekt wird hauptsächlich als Hotel­ und Wohnobjekt genutzt. Die Hotelfläche erstreckt sich über 10 Stockwerke. In den sieben Obergeschossen befinden sich die 166 Gästezimmer und Suiten, Meetingrooms und die Skybar mit Dachterrasse. Wellness­ und Tagungsbereich sowie Lager­ und Sozialflächen verteilen sich auf zwei Untergeschosse, Hotellobby, Restaurant und Back­Office sind im Erdgeschoss untergebracht. Nicht Teil der Transaktion sind die Apartments und Wohnungen, die sich darüber bis zum 18. Obergeschoss befinden. Die Einzelhandelsfläche ist separat erschlossen und unabhängig vom Hotel über den Mailänder Platz zugänglich. Die Zufahrt zu den 45 Stellplätzen befindet sich im hinteren Teil des Objektes.

Das Hotel wird unter dem Namen „Jaz in the City“ betrieben. Das Hotel ist für eine Festlaufzeit von 20 Jahren an die Jaz Hotel GmbH verpachtet, eine 100­prozentige Tochtergesellschaft der Steigenberger Hotels AG. Unter der Marke Jaz in the City sollen gehobene Lifestyle­Hotels in urbanen Zentren betrieben werden. Die Marke zeichnet sich durch Designorientierung des Interieurs, moderne Technik und einem Fokus auf die lokale Musik­ und Gastronomieszene aus. Damit setzt die Marke auf den generellen Trend, Hotelbereiche als öffentliche, soziale und kommunikative Begegnungsstätten zu nutzen.

Das Europaviertel ist ein neuer, gemischt genutzter Stadtteil von Stuttgart in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und damit fußläufig zur Stuttgarter Haupteinkaufsstraße „Königstraße“. Verkäufer ist die Objektgesellschaft Cloud No 7 Hotel GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft der Cloud No 7 GmbH & Co. KG, hinter der die Projektentwicklungsgesellschaft Schwäbische Wohnungs AG aus Stuttgart steht. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Fondskonzept Süddeutschland

Auf die südlichen Bundesländer Bayern, Baden­Württemberg und Hessen entfallen rund 36 Prozent der deutschen Bevölkerung, zudem weisen diese Regionen überwiegend eine positive Bevölkerungsprognose auf. Die drei Bundesländer sind die einkommensstärksten Regionen Deutschlands mit den geringsten Arbeitslosenquoten. In Süddeutschland liegen mit München, Frankfurt und Stuttgart drei der TOP­Immobilienstandorte mit internationaler Bedeutung. Diese Standorte deckten im Vorjahr rund 44 Prozent des Büroflächenbestandes und etwa 61 Prozent des Investitionsvolumens der sogenannten BIG 7 ab. Das Rhein­Main­Gebiet, die Metropolregionen Rhein­Neckar, Nürnberg und München beheimaten zudem robuste Immobilienstandorte mit nationaler und regionaler Bedeutung. Beim Einzelhandel liegen sieben der zehn bedeutendsten Standorte in Süddeutschland, darunter in Mannheim, Nürnberg und Freiburg.

Matching und Scoring

der Auswahl geeigneter Objekte in dieser Zielregion geht das Fondsmanagement mit qualitativer und quantitativer Analyse vor. So werden laufend die 16 definierten Zielmärkte anhand von 39 Indikatoren untersucht. Diese Ergebnisse aus Bevölkerungsstruktur, Wirtschaftskraft, Standorteigenschaften sowie nutzungsspezifischen Kennzahlen werden durch Ratinganalysten interpretiert. Anschließend gehen die quantitativen und qualitativen Ergebnisse jeweils zur Hälfte in das Gesamtscoring ein, um beim Matching von Standort und Nutzungsart – Büro, Einzelhandel, Hotel oder Wohnen ­ die potenziellen Ankaufsobjekte zu gewichten nach „empfohlen“, „Chance“ oder „nicht empfohlen“ zu klassifizieren und dem Fondsmanagement damit eine transparente Entscheidungsgrundlage an die Hand zu geben.

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