Verkaufserlös bei physischem Silber nach einem Jahr steuerfrei
Die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung, DGfRP, hält eine Investition in Silber für sehr attraktiv: „Silber ist wie alle Edelmetalle knapp. Und da die GoldSilberRatio zurzeit bei etwa 1:80 liegt, ist Silber Gold als Investition vorzuziehen“, sagt Peter Härtling, Geschäftsführer der DGfRP. Doch damit das Edelmetall zu einer lukrativen Investitionsform und interessanten Beimischung für die Ruhestandsplanung werden kann, sollten Privatanleger drei Punkte beachten.
In den meisten Alltagsgegenständen – vom Handy über die Steckdose bis zum Auto – werden Edelmetalle verbaut und damit verbraucht. Silber zum Beispiel hat mehr als 43.000 industrielle Anwendungen und wird in über 1.300 Patenten verwendet. Doch Edelmetalle wachsen nicht nach und sind daher knapp. „Beim derzeitigen Verbrauch reichen die bekannten Silbervorkommen noch rund zehn Jahre und schon heute übersteigt die Nachfrage das Angebot“, sagt Peter Härtling. „Das macht Investitionen in Silber so lukrativ.“
Der Kauf von Edelmetallen kann darüber hinaus als Inflationsschutz dienen: „Wenn, wie jetzt, die Zinsen unterhalb der Inflationsrate liegen, bietet physisches Silber die Möglichkeit, Kapital zu erhalten und vor Verlusten durch negative Realzinsen zu schützen“, erklärt Härtling. Doch beim Kauf, bei der Lagerung und beim Verkauf von Silber sollten Privatanleger genau hinschauen. So wird in Deutschland beim Kauf von Silberbarren Mehrwertsteuer fällig. Dazu kommen teils horrende Preisaufschläge der Händler von bis über 75 Prozent sowie hohe Preisabschläge bei späterem Verkauf.
Deshalb sollten drei Dinge beachtet werden, so Peter Härtling: „Wir empfehlen Anlegern, die Preise sehr genau zu vergleichen und Kaufaufschläge auch bei Kleinmengen von über 30 Prozent und Verkaufsabschläge von über fünf Prozent unbedingt zu vermeiden.“ Wer Silber in einem Schweizer Zollfreilager erwirbt und lagert, spart die deutsche Mehrwertsteuer von 19 Prozent. „Mit dieser völlig normalen und legalen Lagerungsvariante bekommt man wesentlich mehr Silber für sein Geld.“ Wird physisches Silber mit Gewinn nach mehr als einem Jahr verkauft, ist der Mehrerlös, anders als bei Silberzertifikaten, nach deutschem Recht steuerfrei.
Wer diese Punkte beachtet, kann sich trotz der unsicheren Zeiten zurücklehnen: „Immer mehr Menschen wünschen sich als Beimischung zu ihrer Vermögensanlage etwas Reales und Beständiges. Dafür sind Gold, aber besonders auch Silberbarren bestens geeignet“, weiß Peter Härtling.
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