Deutsches Software Unternehmen meldet Patent für erste DSGVO-konforme Blockchain-Lösung für personenbezogene Daten an, um Identitätsmanagement transparent und sicher für alle Beteiligten zu gestalten.
ownid, eine Plattform zur einfachen und datenschutzkonformen Einbindung von Benutzeridentifikationen, ermöglicht ab sofort jedem Unternehmen den eigenen Usern die Hoheit über persönliche Daten zurückzugeben. Die Whitelabel-Lösung auf Blockchain-Basis verspricht damit Transparenz und Personalisierung ohne DSGVO-Bremse.
Das Software Unternehmen COCUS AG hat sich von den Hürden der im letzten Jahr eingeführten DSGVO-Regelung nicht abschrecken lassen und hat eine Lösung für dezentrales und gleichzeitig datenschutzkonformes Identitätsmanagement entwickelt. Mit der erfolgreich zum Patent angemeldeten Lösung ownid können digitale Identitäten von Unternehmen für eigene Produkte und Lösungen eingesetzt werden. Endnutzer behalten die volle Handlungsmacht über ihre Daten und können entscheiden, welche Daten wofür und an wen weitergegeben werden. Dadurch kann ein beliebiger Grad an Personalisierung bei gleichzeitiger Kontrolle über die eigenen Daten erreicht werden.
Mit ownid entscheiden Nutzer selbst, welche Daten sie teilen möchten Helmut Nehrenheim vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, sagt: “Die zentrale Speicherung von Nutzerdaten birgt immer das Risiko von Datenmissbrauch. Wenn den Nutzenden die selbstbestimmte Identitätsverwaltung ermöglicht wird und die Daten dezentral bei ihnen gespeichert sind, kann Vertrauen in und über ihre Daten gewährleistet werden. Dafür wird solch eine neue, den EU-Regularien und internationalen Standards entsprechende Identitätslösung benötigt.” Mit der digitalen ID-Lösung ownid, die als End-to-End Plattform Unternehmen bei jedem Schritt eines gewünschten Produkts unterstützt, werden diese Voraussetzungen erfüllt. Vor allem wird auch der Datenschutzaufwand bei Know-your-Customer Prozessen (KYC) minimiert. So können dem Endkunden einfache Lösungen für die Verwaltung der personenbezogenen Daten geboten werden. Die Daten werden dezentral und kryptografisch abgelegt und schaffen so eine sichere Identität, die für unterschiedlichste Angebote genutzt werden kann.
Durch den modularen Ansatz von ownid als Softwarebaukasten ist es Unternehmen möglich, den Usern eine individuelle Zusammenstellung von Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen. So können User mit wenig Aufwand zukünftig Vorgänge wie Check-ins, Zahlungsvorgänge, Altersverifikationen, Vertragsänderungen, personalisierte Service-Angebote und noch vieles mehr mit einem einfachen Klick durchführen. Das führt zu einer höheren Effizienz, mehr Sicherheit, schnelleren Prozesse und gesenkten Kosten. Der User behält dabei stets seine Datenhoheit.
Blockchain-Technologie bereits heute DSGVO-konform einsetzten Bei der Datenabfrage kann der Nutzer nun selbst entscheiden, welche Informationen er wem bereitstellen möchte und kann diese Berechtigung jederzeit wieder entziehen. Diese sichere und stabile Art der Identitätsabfrage ist DSGVO-konform, juristisch zertifiziert und verspricht einen Umschwung im Bereich der digitalen Identitäten. Mit ownid kann die Blockchain-Technologie schon heute DSGVO-konform genutzt werden.
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