Für das Kfz-Rating 2019 hat Franke und Bornberg 260 Kfz-Tarife und Tarifkombinationen von 79 Versicherern analysiert. Das Bedingungsniveau ist hoch. Jeder dritte Kfz-Tarif erhält die Topnote FFF.
Ob Print, TV oder im Internet – der jährliche Preiswettbewerb um Kfz-Kunden ist eingeläutet. Doch auch bei Kfz-Versicherungen zählen die inneren Werte. Wer jetzt wechseln will, sollte nicht nur auf den Preis achten. Denn ob gezahlt wird oder nicht, entscheidet sich häufig in den Versicherungsbedingungen.
Rechtzeitig zur heißen Phase der Kfz-Wechselsaison informiert die Ratingagentur Franke und Bornberg über die besten Kfz-Versicherungen. Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, kann mit guten Nachrichten aufwarten. „Trotz des Preiswettbewerbs kommt die Qualität von Kfz-Tarifen nicht unter die Räder“, berichtet Franke. „Im Vergleich zum Vorjahr haben unsere Analysten bei Kfz-Tarifen noch einmal deutliche Fortschritte beobachtet. Leistungsmerkmale, die früher nur Spitzentarife ausgezeichnet haben, sind offensichtlich in der Mitte des Marktes angekommen.“
Trends in der Kfz-Versicherung
Franke verweist auf das Beispiel „Zusammenstoß mit Tieren“. Gab es früher nur nach einem Zusammenstoß mit Haarwild Leistungen aus der Teilkaskoversicherung, spiele heute die Tierart (fast) keine Rolle mehr. „Ob am Unfall ein Rehbock, Hase, Fasan oder Hausschwein beteiligt gewesen ist, entscheidet in den meisten Fällen nicht mehr über Leistungen aus der Teilkasko-Versicherung. Als Nachweis für besondere Tarifqualität hat die Tierklausel mittlerweile ausgedient“, so Franke.
Im Bereich Kfz-Eigenschäden beobachten die Analysten von Franke und Bornberg ebenfalls Fortschritte. Zur Erinnerung: Die Eigenschadenversicherung übernimmt Sachschäden, die der Versicherte oder eine mitversicherte Person mit ihrem Fahrzeug an anderen auf den Versicherungsnehmer zugelassenen Fahrzeugen verursacht. Schon mehrere Gesellschaften bieten diesen Schutz gegen Mehrbeitrag in ihren „Plus-Paketen“. Einige Anbieter schließen allerdings Schäden auf dem eigenen Grundstück aus.
Cyber-Gefahren machen auch vor Fahrzeugen nicht halt. Erste Kfz-Versicherer reagieren auf diese Bedrohung. Sie bieten Versicherungsschutz bei Hackerangriffen auf die Fahrzeugsoftware. „Wir werden die Entwicklung im Auge behalten“, verspricht Christian Monke, Leiter Analyse bei Franke und Bornberg. Sollte das Angebot breiter werden, könnte Cyberschutz in künftige Ratings einfließen.
2019 ist jeder dritte Kfz-Tarif top
In der Ratingsaison 2019 konnte Franke und Bornberg einen von drei Tarifen mit der Bestnote FFF auszeichnen. Im Rating 2016 war das erst bei einem von acht Tarifen der Fall. „Kfz-Bedingungen haben ein bemerkenswert hohes Niveau erreicht“, konstatiert Monke. „Auch preissensible Kunden haben Grund zur Freude. Gute Tarife müssen nicht teurer sein. Selbst kostengünstige Basisprodukte erreichen Bewertungen im FF-Bereich. Treue Bestandskunden profitieren allerdings nicht automatisch von dieser positiven Entwicklung. Nachfragen kann sich lohnen.“
Das Kfz-Rating von Franke und Bornberg bewertet Kfz-Tarife für PKW auf Basis eigener Analysen. Quellen sind die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Formulare und Geschäftsberichte. Betrachtet werden
- Kfz-Haftpflicht (KH)
- Teilkasko (TK)
- Vollkasko (VK) sowie
- Zusatzbausteine.
Für das Rating wurden 260 Tarife und Tarifkombinationen von79 Gesellschaften nach 61 Kriterien analysiert. Die Ratingergebnisse ordnet Franke und Bornberg in Bewertungsklassen ein, für die jeweils Mindeststandards gelten. Der Notenspiegel liefert eine Stichtagsbetrachtung (Stand 30.10.2019).
Kfz-Rating online: immer aktuell
Die Bewertungsrichtlinien sowie alle Einzelbewertungen stellt Franke und Bornberg im Internet unter www.franke-bornberg.de/ratings/ kostenlos bereit. Das Rating wird laufend aktualisiert.
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