Weniger als ein Prozent der deutschen Unternehmen sind zuverlässig gegen die Folgen einer Reputationskrise abgesichert

 

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS SE), der Industrieversicherer der Allianz, und die Deutsche Gesellschaft für Reputationsmanagement (DGfR) wollen verstärkt auf die Notwendigkeit eines umfassenden Reputationsschutzes von deutschen Unternehmen hinweisen.

Im Rahmen der Kooperation können die Mitglieder der DGfR unter gewissen Bedienungen von besonderen Versicherungskonditionen für die Reputationsschutzpolice „Allianz Reputation Protect“ profitieren, wenn sie zuvor zum Beispiel an einem Präventationsworkshop zur Krisensimulation der DGfR teilgenommen haben.

„Wir freuen uns mit der Deutschen Gesellschaft für Reputationsmanagement einen starken Partner gefunden zu haben, um Unternehmen noch stärker für die Bedeutung eines umfassenden Reputationsschutzes zu sensibilisieren. Hier besteht noch großer Aufholbedarf“, erklärt  Stephan Geis, Head of Financial Lines bei AGCS SE Central & Eastern Europe: „Nach Schätzungen sind nicht einmal ein Prozent der deutschen Unternehmen zuverlässig gegen die Folgen einer Reputationskrise abgesichert. Das ist umso bedenklicher, weil sich die Auslöser für derartige Krisen im Social Media-Zeitalter vervielfacht haben.“ Laut dem Allianz Risk Barometer 2019 zählen Reputationsrisiken zu den zehn größten Unternehmensrisiken weltweit.

Mit der Police „Allianz Reputation Protect“ bietet die AGCS SE im deutschsprachigen Raum eine umfassende Versicherungslösung, die die Unterstützung durch internationale Krisenkommunikationsberater mit der Deckung des finanziellen Schadens infolge einer Reputationskrise vereint.

„Aus vielfachen Erfahrungen wissen wir, dass vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen in Deutschland beim Thema Reputationsschutz noch nicht gut aufgestellt sind. Die Marketingleiter kennen sich mit der Thematik in der Regel nicht aus, und die Kommunikationsleiter kümmern sich oftmals um viele akute operative Tätigkeiten, wie Journalistenanfragen, so dass sie für eine strukturierte Herangehensweise an Reputationsschutz kaum Kapazitäten finden“, erklärt Prof. Dr. Matthias Michael, Präsident  der Deutschen Gesellschaft für Reputationsmanagement.

Im Krisenfall übernimmt die AGCS SE bedingungsgemäß die anfallenden Kosten für die Kommunikationsberatung sowie die Umsetzung der durch die beauftragte Kommunikationsagentur empfohlenen Maßnahmen. Mitglieder können dabei unter internationalen und regionalen Kommunikationsagenturen aus dem AGCS SE-Partnernetzwerk wählen: „Ziel ist es, durch eine rechtzeitige und professionelle Reaktion zu verhindern, dass der gute Ruf eines Unternehmens leidet“, erklärt Steffen Lochner, Underwriter Financial Lines in CEE.

Neben der Kostenübernahme der aufgeführten Service-Leistungen bietet „Allianz Reputation Protect“ auch eine Kompensation des finanziellen Schadens nach einer Reputationsbeeinträchtigung. Dabei orientiert sich die Allianz an dem bewährten Konzept aus der Betriebsunterbrechungsversicherung, mit dessen Hilfe der entgangene Gewinn infolge einer Reputationsbeeinträchtigung ermittelt wird. Wenn also ein Unternehmen aufgrund eines Krisenvorfalls weniger Produkte verkauft, so kann der innerhalb einer vereinbarten Haftzeit entstandene Ertragsausfall ab Beginn der Reputationsbeeinträchtigung bedingungsgemäß erstattet werden. „Erstmals sind damit bei der AGCS SE auch monetäre Verluste in eine Reputationspolice eingeschlossen. Das ist ein Novum im Markt“, erklärt Lochner.

 

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