Das Programm „ESG-Zukunftsfinanzierung“ der Commerzbank richtet sich gezielt an junge Unternehmen, die zur nachhaltigen Transformation der Realwirtschaft beitragen. Kernelement des Programms ist es, den Unternehmen frühzeitig Fremdfinanzierungen zu ermöglichen.

„Junge Unternehmen haben oft ein höheres Kreditausfallrisiko und ihre Kredite eine längere Laufzeit, als es bei etablierten Unternehmen im Mittelstand der Fall ist“, sagte Christine Rademacher, Divisional Head Financial Engineering bei der Commerzbank, zum Launch der Website für die „ESG-Zukunftsfinanzierung“ der Bank. „Ebenso können sich Technologie- und Marktrisiken sowie das Fehlen von Sicherheiten als Hindernisse für eine klassische Fremdfinanzierung erweisen. Mit unserer Zukunftsfinanzierung geben wir diesen jungen Unternehmen nun die Möglichkeit, sich einen früheren Zugang zu Fremdkapital zu sichern.“

Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte werden berücksichtigt

Bei der Commerzbank-ESG-Zukunftsfinanzierung werden sowohl Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte berücksichtigt. Ziel ist es, das Wachstum und die internationale Expansion von Unternehmen zu fördern, die beispielsweise an Lösungen für die Dekarbonisierung oder zum Schutz der Biodiversität arbeiten. Auch die Bereiche Kreislaufwirtschaft und Mobilität gehören zum Zielspektrum der „ESG-Zukunftsfinanzierung“, ebenso Themen wie verantwortungsvolle Lieferketten oder Bildung und Gesundheitsversorgung. Die Commerzbank arbeitet dabei mit dem Venture Tech Growth Financing Programm der KfW zusammen. Das Programm ist Teil des Zukunftsfonds der Bundesregierung.

Finanzierungsansatz an die spezifischen Bedürfnisse heranwachsender Unternehmen angepasst

„Mit der Commerzbank-ESG-Zukunftsfinanzierung verfolgen wir einen maßgeschneiderten Finanzierungsansatz, der sich unter anderem bezüglich Laufzeit, Rückzahlungen und Strukturierung an die spezifischen Bedürfnisse eines heranwachsenden Unternehmens anpasst“, führte Rademacher weiter aus. Der Zinssatz sei aufgrund des erhöhten Kreditrisikos zwar höher als bei einem klassischen Kredit. Gleichzeitig liege jedoch die Gesamtbelastung deutlich unterhalb üblicher Eigenkapitalkosten, ordnete sie die Konditionen der Zukunftsfinanzierung ein. Die Zukunftsfinanzierung gibt mit bis zu 30 Mio. Euro ausreichend Spielraum für die Begleitung von Investitionen ins Anlagevermögen und wachsendes Working Capital.

„ESG-Zukunftsfinanzierung“ eignet sich für Finanzierungen von 10 Mio. bis 30 Mio. Euro

Voraussetzung für die Commerzbank-ESG-Zukunftsfinanzierung ist ein quantifizierbarer Beitrag zu mindestens einem Nachhaltigkeitsthema – wie im ESG-Rahmenwerk der Commerzbank definiert. Die entsprechenden Kennzahlen können sich dabei unter anderem auf die Reduktion von CO2, die Einsparung von Nutzfläche – zum Beispiel bei der Nahrungsmittelproduktion – oder Recyclingquoten beziehen. Das Commerzbank-Angebot eignet sich für Unternehmen mit einem Finanzierungsbedarf von 10 Mio. bis 30 Mio. Euro. Der Hauptsitz beziehungsweise der geografische Fokus der Unternehmenstätigkeit muss in Deutschland sein. Für den Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) fordert die Bank eine Mindesthöhe von 1 Mio. Euro pro Jahr. Ebenso gehört ein detailliertes Finanzreporting zu den Voraussetzungen, um sich für die „ESG-Zukunftsfinanzierung“ zu qualifizieren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de