Beitrag von Edmund Pelikan ist Geschäftsführer der gemeinnützigen Stiftung Finanzbildung und dem Sozialunternehmen Stiftung Finanzbildung Consulting

In einer Welt, in der finanzielle Entscheidungen das tägliche Leben in erheblichem Maße beeinflussen, bleibt Finanzbildung oft eine unterschätzte Kompetenz. Ob es um den ersten Mietvertrag, die Altersvorsorge oder die Anlage in Wertpapiere geht – ohne ein grundlegendes Verständnis finanzieller Mechanismen sind viele Menschen unzureichend auf die Herausforderungen des Alltags vorbereitet. Hier setzt die Stiftung Finanzbildung an: Mit gezielten Anreizen und Bildungsangeboten schafft sie Bewusstsein für die Notwendigkeit finanzieller Bildung und unterstützt insbesondere Schüler und Studenten dabei, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Warum Finanzbildung unverzichtbar ist

Das Fehlen einer fundierten Finanzbildung kann gravierende Folgen haben. Verschuldung, Fehlinvestitionen oder unzureichende Altersvorsorge sind nur einige der Risiken, denen Menschen ohne entsprechendes Wissen ausgesetzt sind. Eine frühe und praxisnahe Finanzbildung könnte viele dieser Probleme verhindern. Dennoch wird finanzielle Allgemeinbildung im schulischen Lehrplan oft stiefmütterlich behandelt oder gänzlich ausgeklammert. Experten sind sich einig: Wer frühzeitig lernt, wie man mit Geld verantwortungsbewusst umgeht, profitiert ein Leben lang davon. Dabei geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern vor allem um die praktische Anwendung. Wer früh den Unterschied zwischen guten und schlechten Krediten versteht, weiß, wie Zinseszinsen funktionieren oder welche Bedeutung eine Inflation für das eigene Vermögen hat, kann langfristig für sich und seine Familie sinnvollere Finanzentscheidungen treffen.

Die Stiftung Finanzbildung als Wegbereiter

Die Stiftung Finanzbildung hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen aber auch interessierte Erwachsene mit praxistauglichem Finanzwissen auszustatten. Ihr Ziel ist es, Finanzkompetenz als essenziellen Bestandteil der allgemeinen Bildung zu etablieren. Dazu setzt die Stiftung auf mehrere zentrale Maßnahmen:

  1. Anreize durch den Finanzbildung-Award

Wettbewerbe sind ein bewährtes Mittel, um junge Menschen für ein Thema zu begeistern. Mit dem Wettbewerb „Jugend wirtschaftet!“ für die Oberstufe und Thesis Preise wie auch Thesis-Stipendien schafft die Stiftung einen besonderen Anreiz in Schulen wie Hochschulen, sich intensiv mit finanziellen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Hierbei werden innovative Konzepte, kreative Lösungen und engagierte Forschungsarbeiten prämiert. Als Unternehmen und Privatpersonen kann man durch Spenden und Fördermitgliedschaften diese Finanzbildungs-Awards unterstützen.

  1. Das kooperative Recherchetool “Digitale Finanzbildungsbibliothek”

Eine weitere große Errungenschaft der Stiftung Finanzbildung ist die gerade im Aufbau befindende “Finanzbibliothek”. Dieses digitale Recherchetool bereitet den frei verfügbaren Schatz an Bachelor, Master und Doktorarbeiten wie auch Bücher und Artikel bis hin zu Studien und Forschungsarbeiten zu verschiedensten Finanzthemen auf. Ob Grundlagen des Kapitalmarkts, Steuerrecht oder Immobilienfinanzierung – hier finden Interessierte fundierte und verständlich aufbereitete Inhalte. Die Recherche nach verlässlichen Informationsquellen wird durch ein KI-Tool vereinfacht und unterstützt. Damit wird eine wichtige Wissenslücke geschlossen und ein freier Zugang zu fundiertem Finanzwissen ermöglicht. Durch ein Logosponsoring auf der künftigen Landing-Homepage www.finanzbildungsbibliothek.de wird der permanente Aktualisierung wie auch der Betrieb finanziert.

  1. Finanzerklärung durch Magazine und Vorträge

Die Stiftung Finanzbildung setzt nicht nur auf digitale Angebote, sondern auch auf klassische Medien und persönliche Veranstaltungen. So erscheint regelmäßig der “FinanzbildungsReport”, ein Magazin, das aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen kommentiert, die Arbeit der Stiftung Finanzbildung erklärt, über die laufende Evaluierung eines Vertrauensportfolio berichtet und Expertenmeinungen zu relevanten Themen liefert. Die praxisorientierten Inhalte machen das Magazin zu einem wertvollen Begleiter für finanzaffine Menschen, die ihre finanzielle Zukunft aktiv gestalten und monetäre Eigenverantwortung übernehmen möchten. Experten und seriöse Stakeholder tragen als Mitherausgeber dieses Format!

Ergänzend dazu organisiert die Stiftung die Vortragsreihe “Du bist Wirtschaft!” wie auch das „Monetäre Quartett“. Hierbei vermitteln erfahrene Fachleute auf unterhaltsame und verständliche Weise essenzielles Finanzwissen. Durch interaktive Formate und realitätsnahe Fallbeispiele werden Teilnehmer ermutigt, sich aktiv mit wirtschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Gerade in einer Zeit, in der wirtschaftliche Unsicherheiten zunehmen, sind solche Veranstaltungen von unschätzbarem Wert. Banken, Finanzinstitute aber auch Wirtschafts- und Serviceclub können bei der Stiftung Finanzbildung für ihr Haus diese Vorträge buchen.

Fazit: Finanzbildung ist Zukunftssicherung

In einer sich stetig wandelnden Welt, in der finanzielle Entscheidungen immer komplexer werden, ist Finanzbildung nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit um wieder Zuversicht und Vertrauen zu erreichen. Die Stiftung Finanzbildung leistet mit ihren vielfältigen Initiativen einen essenziellen Beitrag zur Förderung praxisnahen finanzieller Kompetenz.

Die Finanzbildung-Awards, die Finanzbibliothek und die verschiedenen Publikationen sowie Vorträge und Veranstaltungen tragen dazu bei, dass immer mehr finanzaffine Menschen Zugang zu wertvollem Wissen erhalten. Wer seine finanzielle Zukunft selbst in die Hand nehmen möchte, kommt an einer fundierten Finanzbildung nicht vorbei – und die Stiftung Finanzbildung zeigt, wie es geht.

Verantwortlich für den Inhalt: STIFTUNG FINANZBILDUNG, Benzstraße 13, 84030 Landshut, Tel: 0871-20666955, www.stiftung-finanzbildung.de