Leichte Preissenkung bei Bestandsimmobilien
Der Europace Hauspreisindex (EPX) verzeichnet im Februar stabile Immobilienpreise bei einem leichten Rückgang der Preise für Bestandsimmobilien. Insgesamt zeigt der Index eine Seitwärtsbewegung.
Im Februar stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um 0,11 Prozent minimal an und der Index erhöhte sich auf 215,63 Punkte. Im Vorjahresvergleich erhöhten sich die Preise um 6,33 Prozent.
Für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten die Immobilienpreise im Februar einen leichten Rückgang: Sie fielen um -0,47 Prozent. Damit sank der Hauspreisindex auf 197,22 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate kletterten die Preise um 3,41 Prozent nach oben.
Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser blieben im Februar stabil bei einem leichten Anstieg von 0,29 Prozent. Der Index erhöhte sich auf 237,81 Prozent. Im Vorjahreszeitraum nahmen die Preise um 0,97 Prozent zu.
Der Gesamtindex verhält sich stabil (0,0 Prozent Wachstum): Damit bleibt der Hauspreisindex bei 216,89 Indexpunkten. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise noch um 3,44 Prozent.
„Der Europace Hauspreisindex verzeichnet im Februar stabile Immobilienpreise: Die Hauspreise bewegen sich seitwärts bei einem leicht rückläufigen Trend für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist weiterhin ein guter Zeitpunkt für einen Kauf, auch wenn trotz der Leitzinssenkung der EZB die Bauzinen volatil bleiben”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.
Die Auswertung der VALUE AG zu den Angebotspreisen am deutschen Immobilienmarkt zeigt ebenfalls ein zwiegespaltenes Bild der Preisentwicklungen. Während die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen im Februar mit +1,6 Prozent im Vergleich zum Januar deutlich angezogen sind, liefen die Preise für gebrauchte Eigenheime seitwärts, mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent. Die Mieten stiegen im Februar mit 0,7 Prozent weiter an und erreichen damit ein Plus von 4,8 Prozent zum Vorjahr.
„Die Daten aus dem Februar unterstreichen weiterhin den stabilen Aufwärtstrend am Markt, der vor allem durch die große Knappheit und dysfunktionale Mietmärkte bedingt ist“, interpretiert Sebastian Hein, Director bei der VALUE AG, die aktuellen Zahlen. „Auch wenn sich die Zinsanstiege der vergangenen Tage kurzzeitig dämpfend auf die Preisdynamik auswirken könnten, dürften die Auswirkungen der Wohnungsknappheit langfristig überwiegen. Wir erwarten daher für die kommenden Monate weitere Preisanstiege“, führt er fort.
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