Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent zu verhängen, ist der Goldpreis auf ein neues Allzeithoch von mehr als 2900 Dollar pro Feinunze gestiegen.

Was das für Anleger bedeutet, erläutert Sarah Schalück, Client Portfolio Managerin bei der apoBank:

„Die bisher veröffentlichten Unternehmenszahlen zum vierten Quartal 2024 sind solide ausgefallen und stützen die Aktienmärkte in den USA und Europa.

Gleichzeitig ist der Goldpreis auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Das ist ungewöhnlich und hat fundamentale, aber auch psychologische Gründe.

Gold gewinnt weltweit als strategische Reserve an Bedeutung. Viele Zentralbanken, vor allem in Schwellenländern, setzen verstärkt auf physisches Gold. Sie stocken ihre Reserven auf, um unabhängiger agieren zu können – ein Trend, der die Attraktivität des Edelmetalls weiter erhöht und Anlegern weiteres Potenzial sichert.

Gleichzeitig steigen die geopolitischen Risiken.

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte sind noch nicht in den Aktienkursen eingepreist.

Sollte die Europäische Union mit Gegenzöllen reagieren, droht ein globaler Handelskrieg.

Bei einem Handelskrieg verlieren alle: Unternehmen, Mitarbeiter, Verbraucher und Aktionäre.

Wenn sich der Protektionismus weltweit ausweitet, wird Gold als Absicherung gegen Handelsrisiken und Währungsvolatilitäten noch attraktiver.

In diesem Umfeld bleibt Gold trotz des hohen Preises attraktiv – nicht nur als Absicherung, sondern auch als stabile Beimischung im Portfolio.“

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