Wenn Zeit eben doch Geld ist!

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  • Wer zögert, verliert: Ein einziges Jahr des Zögerns lässt das voraussichtliche Vermögen zum Renteneintritt um 7 Prozent, zwei Jahre bereits um 14 Prozent und fünf Jahre um fast ein Drittel (32 Prozent) geringer ausfallen.
  • Geld für sich arbeiten lassen: Bei 35 Jahren Anlagehorizont besteht der mögliche Depotwert zu drei Vierteln aus Zins und Zinseszins.
  • Hilfreiche Faustformel: Die 72er-Regel hilft, um zu berechnen, in wie vielen Jahren sich Erspartes an der Börse verdoppeln kann.

Bis das erste Monatsgehalt dieses Jahres auf dem Konto eingegangen ist, sind womöglich viele Vorsätze bereits in Vergessenheit geraten. Eine Modellrechnung der Geldanlageplattform WeltSparen / Raisin erinnert daran, wie wichtig der Faktor Zeit beim Vermögensaufbau ist, warum Sparerinnen und Sparer an ihren Vorsätzen festhalten und den Startschuss für einen ETF-Sparplan nicht länger aufschieben sollten.

Gerade die ersten Jahre nach dem Einstieg in den Beruf machen durch den Zinseszinseffekt den größten Unterschied und sind nur schwer aufzuholen. Wie schwer, zeigt die folgende Modellrechnung für eine Person im Alter von 32 Jahren, die voraussichtlich noch 35 Jahre bis zum gesetzlichen Renteneintritt hat.

Modellrechnung für eine Person im Alter von 32 Jahren und Rentenbeginn mit 67 Jahren, monatliche Sparrate: 300 Euro, Rendite nach Kosten: 7 Prozent p.a.

Bei einem Anlagezeitraum von 35 Jahren besteht das Depotvermögen zum Renteneintritt nur zu etwa einem Viertel aus den geleisteten Sparbeiträgen (126.000 Euro) und zu mehr als drei Vierteln (77 Prozent) aus Zins und Zinseszins (414.316 Euro).

Wer zögert, muss zu einem späteren Zeitpunkt deutlich mehr investieren, um zum Renteneintritt den gleichen Depotwert zu erreichen. Bei fünf Jahren Verzögerung ist in dieser Modellrechnung mit 443 Euro fast die 1,5-fache, bei zehn Jahren mit 667 Euro mehr als die zweifache und bei fünfzehn Jahren mit 1.037 Euro mehr als die dreifache Sparrate für das gleiche Ziel notwendig. Der Zinseszins fällt durch die Jahre des Zögerns schlicht deutlich geringer aus.

Kim Felix Fomm, Finanzexperte und Leiter der Investmentsparte bei WeltSparen / Raisin, ordnet die Berechnungen ein: „Die Zahlen zeigen, wie wichtig der Zinseszinseffekt ist. Die sogenannte 72er-Regel macht den exponentiellen Effekt greifbar: Teilt man die Zahl 72 durch die Renditeannahme pro Jahr, ergibt das in etwa die Zeit, in der sich investiertes Kapital verdoppelt. Bei 6 Prozent sind es 12 Jahre, bei optimistischen 8 Prozent verdoppelt sich das Investment bereits alle 9 Jahre.“

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