Der auf Stockpicking konzentrierte US-Aktienfonds Vates Aktien USA hat ein Fondsvolumens von 100 Millionen Euro erreicht.
„Das liegt zum einen an der sehr guten Performance und zum anderen an stetig steigenden Mittelzuflüssen“, sagt Maik Komoss, Prokurist der Vates Invest GmbH und Portfoliomanager des VAU. „Und auch die nach der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten veränderten Marktbedingungen sind bei unserer Aufstellung eine zusätzliche Alpha-Quelle.“
„Der VAU hat seit Jahresbeginn mehr als 53 Prozent gewonnen. Das Fondsvolumen stieg von acht auf mittlerweile 103 Millionen Euro und hat sich somit seit Jahresanfang verdreizehnfacht. „Wir verfolgen hier einen sehr systematischen Ansatz bei der Auswahl der besten Aktien“, so Komoss. „Dabei picken wir nicht selbst nach den Stocks, sondern greifen auf die Portfolios der besten Stockpicker im US-amerikanischen Markt zurück.“ Möglich ist dies, weil alle Portfoliomanager, die in den USA aktiv sind, ihre Bestände an die Börsenaufsicht melden müssen.
„Diese Verpflichtung gilt nicht nur für die Manager, die ihre Produkte auch im breiten Markt vertreiben“, sagt Komoss. „Sondern auch für diejenigen, die Hedgefonds, Spezialfonds, gemanagte Mandate oder einfach nur Familienvermögen verwalten.“ Nur wenige davon haben über die Jahre gezeigt, dass sie es dauerhaft verstehen, aus der Auswahl der Einzeltitel Überrendite zu erwirtschaften und den S&P 500 zu schlagen. „Diese Manager haben wir anhand der SEC-Datenbank analysiert und stellen so aus den besten Ideen der erfolgreichsten Stockpicker unser Portfolio für den VAU zusammen“, so Komoss.
Ziel des im Oktober 2022 aufgelegten VAU ist, den S&P 500 Euro Net TR sowie den Nebenwerte-Index Russell 2000 im Schnitt um drei bis fünf Prozentpunkte jährlich zu übertreffen. Beides ist bisher gelungen. Seit seinem Start ist der Wert des Vates Aktien USA um 75 Prozent gestiegen, während der S&P 500 Euro Net Total Return 56 Prozent und der Russell 2000 Total Return Euro sogar nur um 34 Prozent zugelegt hat. Und nicht nur gegenüber den Benchmarks liegt der Fonds vorne, auch gegenüber den Vergleichsfonds seiner Peergroup: „Die Performance seit Jahresanfang macht ihn zum zweitbesten von über 2.000 in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds in der Morningstar-Kategorie Standardwerte Blend weltweit und zum besten von rund 1.000 Aktienfonds in der Kategorie Standardwerte Blend USA“, sagt Komoss.
Die eigentliche Leistung liegt in der Analyse der Erfolgsfaktoren der betrachteten Asset-Manager: Die Stockpicker werden danach ausgewählt, dass sie gedanklich und finanziell unabhängig sind, einen langfristigen Anlagehorizont haben und ein überdurchschnittliches Alpha ausweisen. „Sie müssen zudem frei von unnötigen Vorgaben und Benchmarks sein, da sonst fast kein Alpha möglich ist“, so Komoss. Die Aktienauswahl erfolgt aus der Schnittmenge der Portfolios der als geeignet identifizierten Manager: „Damit folgen wir dem Prinzip der kollektiven Intelligenz“, so Komoss. „Aus diesem Pool von rund 1.000 Aktien von 60 Managern werden jene Titel ausgewählt, die wir auch für die kommenden Monate und Quartale als besonders attraktiv erachten.“
Dabei handelt es sich häufig um Werte, die im breiten Markt noch keine große Aufmerksamkeit erfahren, aber dann sehr stark performen. „Die großen Techwerte haben im VAU eine Nebenrolle gespielt“, so Komoss. „Dagegen hatten wir oft Werte im Portfolio, die sich in ihrer Branche noch besser entwickelt haben als die großen.“ Das war etwa bei Vertiv der Fall, die ebenso wie Nvidia im KI-Sektor tätig sind, aber deutlich besser liefen. „Und es ist jetzt gerade so gewesen, dass etwa Coinbase bereits im Vorfeld der US-Präsidentenwahl ins Portfolio genommen wurde und jetzt vom Republican Sweep profitieren“, sagt Komoss.
Coinbase etwa legte seit der Wahl Trumps um 67 Prozent zu. „Hier war der Unterschied zwischen den Kandidaten mit Sicherheit am größten“, so Komoss. „Die eine fremdelt mit Kryptowerten, der andere überlegt sogar, einen Teil der US-Reserven in Krypto anlegen zu lassen.“ Dazu kommen andere Gewinner der Trumpschen Deregulierungspläne. „Nicht nur Banken, auch andere Finanzdienstleister profitieren, etwa die im Portfolio gehaltene Apollo Global Management“, sagt Komoss. „Der Asset-Manager mit Fokus auf den Kreditmarkt hat zwischen dem 6. und 11. November zwölf Prozent zugelegt, Mr. Cooper als Immobilienkreditdienstleister schon zehn Prozent.“ Erwartbarer war der Anstieg bei Cheniere Energy. Der führende US-Exporteur von Flüssigerdgas auf dem Seeweg legte ebenfalls in den wenigen Tagen zwölf Prozent zu. „Long US-Aktien und hier insbesondere gutes Stockpicking waren nach der US-Wahl das richtige Vorgehen und wird es unseres Erachtens nach unter Präsident Trump auch bleiben“, sagt Komoss. „Der Vates Aktien USA ist hierfür bestens aufgestellt.“
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