IKK classic registriert deutlich gestiegene Nutzung ihrer digitalen Gesundheits-, Behandlungs- und Serviceangebote
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird von den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen immer mehr angenommen. Dies zeigen auch die Daten der IKK classic.
Die Krankenkasse hat im Zuge des kürzlich beschlossenen Digitalgesetztes (DigiG) die Nutzung verschiedener digitaler Gesundheits-, Behandlungs- und Serviceangebote ausgewertet. So haben sich bei Deutschlands größter Innungskrankenkasse nicht nur die ausgegebenen Freischaltcodes bei Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) verdreifacht (vgl. dazu Pressemitteilung vom 11.01.2024). Auch die Anzahl der elektronischen Patientenakten (ePA) hat sich mit aktuell rund 13.600 aktivierten ePA in den vergangenen drei Jahren mehr als verachtfacht. Ebenfalls ist die Nutzung des telemedizinischen Behandlungsangebots durch den Kooperationspartner TeleClinic GmbH um 65 Prozent gestiegen. Die aktuelle Anzahl der Anträge, die über die hauseigene IKK-Service-App oder Onlinefiliale eingereicht werden, haben im Vergleich zu 2021 um rund 30 Prozent zugelegt.
“Bei der IKK classic sind wir davon überzeugt, dass erst die Digitalisierung von Leistungen und Angeboten unser Gesundheitswesen zukunftsfähig macht. Digitalisierung trägt mit dazu bei, Prozesse zu beschleunigen, Kosten zu senken und Ressourcen zu schonen. Sie verbessert den Service für Versicherte und unterstützt Ärzte und Ärztinnen bei Diagnosen und Therapieansätzen. Die Maßnahmen, die der Gesetzgeber im Rahmen des Digitalgesetzes nun beschlossen hat, begrüßen wir deshalb ausdrücklich“, sagt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic.
ePA ist wichtiger Meilenstein der Digitalisierung
Die elektronische Patientenakte (ePA), die mit Opt-out als gesetzlicher Standard für alle gesetzlich Versicherten 2025 eingeführt wird, ist ein enormer Fortschritt in der Digitalisierung der Arzt-Patienten-Beziehung. Die Widerspruchslösung anstelle einer aktiven Antragstellung wird dazu beitragen, die Verbreitung der ePA deutlich zu beschleunigen.
Mit aktuell rund 13.600 aktivierten ePA stellt die IKK classic bereits jetzt schon fest, dass immer mehr ihrer Versicherten die elektronische Patientenakte nutzen. So stiegt die Zahl der Registrierungen vor allem Ende vergangenen Jahres monatlich um durchschnittlich 15 Prozent sukzessive an. Von rund 1.600 aktivierten ePA Ende 2021 hat sich die Anzahl nunmehr verachtfacht.
„Die Vorteile der ePA sprechen sich unter den Versicherten herum. Das wird anhand unserer Zahlen jetzt schon deutlich. Um eine zukunftsfähige und patientenorientierte digitale Struktur für das Gesundheitswesen zu etablieren, ist die elektronische Patientenakte zentrale Drehscheibe. Nutzbare Anwendungen wie die Integration einer elektronischen Patientenkurzakte oder Labordaten-Befunde werden die Akzeptanz in der Bevölkerung weiter erhöhen“, ist sich Frank Hippler sicher.
Telemedizinische Behandlungen mehr als Ergänzung
Seit 2021 ermöglicht die IKK classic in Zusammenarbeit mit der TeleClinic GmbH ihren Versicherten Onlineberatungen und -behandlungen durch kassenzugelassene Ärztinnen und Ärzte in ganz Deutschland. Durch die kostenlose Premiummitgliedschaft profitieren IKK-Versicherte von einer 24-Stunden-Erreichbarkeit an sieben Tagen in der Woche, Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk von zugelassenen Medizinerinnen und Medizinern, einer schnellen und einfachen Terminkoordination (innerhalb von 30 Minuten oder zum Wunschtermin) sowie einer gesicherten Dokumentenablage.
Die ortsunabhängige digitale Sprechstunde bei über 60 Krankheitsbildern, verbunden mit der neuen Möglichkeit ein elektronisches Rezept (Kassen-, Privat- oder Empfehlungsrezept) zu erhalten, machen das telemedizinisches Angebot bei Versicherten der IKK classic immer beliebter. So haben sich im Laufe der letzten drei Jahre nicht nur die Anmeldungen zur Angebotsnutzung um 30 Prozent erhöht. Auch die Anzahl der durchgeführten Online-Behandlungen ist um 65 Prozent deutlich gestiegen.
Digitale Serviceangebote werden erwartet
In der Onlinefiliale oder über die hauseigene Service-App können Versicherte der IKK classic schon seit vielen Jahren eine Vielzahl von Anträgen oder Rechnungen einreichen, ihre Bonusprogrammteilnahme verwalten, Mitgliedsbescheinigungen direkt herunterladen und weitere Services nutzen. Das Angebot wird stetig erweitert und benutzerfreundlich ausgebaut – etwa durch die Antragsverwaltung ihrer familienversicherten Angehörigen. Das spiegelt sich auch in den Nutzungszahlen wider. Wurden Ende 2020 rund 760.000 Anträge über Service-App oder Onlinefiliale eingereicht, waren es Ende 2023 mit rund 1.525.000 Anträge mehr als doppelt so viele.
„Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist bei einem Großteil der Bevölkerung längst angekommen und wird auch erwartet. Unsere Auswertungen und die steigenden Nutzungszahlen der digitalen Angebote machen das mehr als deutlich“, betont Frank Hippler.
„Der Gesetzgeber hat mit dem Digitalgesetz (DigiG) und dem Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz (GDNG) wichtige Grundlagen beschlossen, die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Als Krankenkasse ist es uns nun wichtig, diesen Weg nicht nur zu begleiten, sondern mit unseren Erfahrungen und unserer Expertise aktiv mitzugestalten“, so Hippler weiter.
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