Jahrelang ging es mit den Immobilienpreisen bergauf, bis die positive Entwicklung 2022 abrupt zum Stillstand kam.
Zuletzt haben sich die Preise wieder etwas stabilisiert – eine ermutigende Entwicklung für viele Makler, Käufer und Verkäufer. Wie sich der Immobilienmarkt 2024 voraussichtlich entwickeln wird, hat Immobilienexperte Gerald Hörhan, Gründer und Geschäftsführer der Investment Punk Academy GmbH im Folgenden verraten.
Über viele Jahre hinweg wurden Immobilien als eine der sichersten und profitabelsten Investitionsmöglichkeiten angesehen. Nicht ohne Grund sind sie auch als “Betongold” bekannt. Doch die Rahmenbedingungen haben sich geändert: Die Inflation, die schwierige wirtschaftliche Situation und die Zinswende haben das Blatt gewendet. Insbesondere in den letzten beiden Jahren wurden die Immobilienmärkte stark beeinträchtigt. Die Finanzierung wurde für viele Menschen zu teuer, was zu einem Rückgang der Nachfrage führte. In der Folge gaben auch die Preise spürbar nach. “Der Kauf einer Immobilie erwies sich im letzten Jahr für viele Menschen als sehr herausfordernd bis nahezu unmöglich”, erklärt Gerald Hörhan, Gründer und Geschäftsführer der Investment Punk Academy GmbH. “Als Folge erreichte die Zahl der Immobilientransaktionen 2023 ihren Tiefpunkt.”
“Jetzt zeichnet sich eine Trendwende ab”, fährt der Immobilienexperte fort. “Der Blick auf die aktuellen Preis- und Zinsentwicklungen zeigt: Die Rahmenbedingungen für Makler, Käufer und Verkäufer beginnen sich zu stabilisieren, wodurch auch das Kaufinteresse wieder anzieht.” Gerald Hörhan weiß, wovon er spricht: Bekannt als “Investmentpunk” beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Immobilien und hat es durch Immobilieninvestitionen zudem in kurzer Zeit zum Multimillionär gebracht. Neben seinen eigenen Investments engagiert sich der Immobilienexperte auch im Aufsichtsrat mehrerer mittelständischer Unternehmen. Darüber hinaus hat er mit den Kursen seiner Investment Punk Academy GmbH inzwischen mehrere Zehntausend Teilnehmer bei ihrem eigenen Vermögensaufbau mit Immobilien unterstützt – so gilt sie mittlerweile als führende deutschsprachige Plattform für finanzielle Bildung. Sein umfangreiches Immobilienwissen teilt Gerald Hörhan auch in mehreren Sachbüchern – darunter der Nummer-eins-Spiegel-Bestseller “Der Einzimmer-Millionär: Wie du gar nicht mehr verhindern kannst, reich zu werden”.
Die aktuelle Marktsituation im Überblick
Im Vergleich zur Dürrephase im Vorjahr, die von einem extremen Käufermarkt – sprich: von sehr wenigen Käufern und einem schwachen Wettbewerb – geprägt war, erwarten Immobilienexperten nun eine leicht positive Entwicklung. “Die Anfragen an Baufinanzierungen nehmen zu, die Anzahl der Kaufinteressenten steigt wieder”, sagt Gerald Hörhan. “Das belebt den Markt – und lässt die Preise langsam wieder steigen.”
Bereits Ende 2023 zeigten die Immobilienpreise infolge der steigenden Nachfrage einen leichten Aufwärtstrend. Steigende Mieten haben die Preise ebenfalls nach oben getrieben. Zusätzlich sind die langfristigen Zinsen auf 3,5 Prozent gesunken, was besonders bei guter Bonität günstige Finanzierungsmöglichkeiten bietet. Und auch bezüglich der kurzfristigen Zinsen zeigen sich erste Sonnenstrahlen: Mögliche Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) könnten den Immobilienhandel weiter ankurbeln.
Ausblick auf die kommenden Monate
Trotz der Herausforderungen im vergangenen Jahr, scheint der Handel in diesem Jahr also wieder an Fahrt zu gewinnen. Preise und Finanzierungskosten sind relativ günstig, was gute Gewinnmöglichkeiten verspricht. Und auch für Makler gibt es Grund zur Freude: Nach einem harten Jahr 2023 berichten sie in diesem Jahr von einem Geschäftsaufschwung mit deutlichen Verbesserungen.
Unter der Bedingung, dass es keine weiteren geopolitischen Eskalationen gibt, zeichnet sich grundsätzlich also eine positive Entwicklung ab. Allerdings wird das Niveau im Vergleich zu Boomzeiten definitiv niedriger sein. So kämpft die Bauträgerindustrie zum Beispiel nach wie vor mit den Folgen und Herausforderungen des Vorjahrs. “Das Bauen ist aktuell nicht besonders rentabel. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis sich die Situation wieder erholt hat. Entsprechend wichtig ist es, die Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und auf mögliche Veränderungen zu achten”, so Gerald Hörhan abschließend.
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