Datenbasis ist der Allianz Rentenkompass mit mehr als einer Dreiviertelmillion Nutzerinnen und Nutzern /  Wer die Wunschrente erreichen will, muss mehr als die Hälfte der Summe aus privater Vorsorge und Vermögen abdecken / Arbeitskraftsicherung nun im Rentenkompass berechenbar

Mehr als 800.000 Menschen in Deutschland haben sich seit dem Jahr 2020 beim Rentenkompass der Allianz Lebensversicherung registriert, um in wenigen Minuten herauszufinden, wie es um ihr Einkommen im Alter steht. Besonders zwei Altersgruppen beschäftigen sich verstärkt mit ihrer Altersvorsorge: Menschen Mitte 50, die herausfinden möchten, ob das Alterseinkommen reicht, um früher in Rente gehen zu können, und Menschen um die 30. Nicht nur die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des Rentenkompass insgesamt steigt; bei den Neuanmeldungen erhöht sich auch der Anteil der Frauen kontinuierlich.

Die Wunschrente der männlichen Nutzer liegt aktuell bei 2803 Euro netto, die der weiblichen Nutzerinnen bei 2213 Euro netto – gemessen in der heutigen Kaufkraft. Dieser Unterschied von etwa 20 Prozent ist größer als der Unterschied im Einkommen von Männern und Frauen in Deutschland. Das unbereinigte Gender Pay Gap liegt bei 18 Prozent.

Bei der Definition ihrer Wunschrente orientieren sich die meisten an der Empfehlung, mit 80 Prozent des aktuellen Nettoeinkommens für den eigenen Ruhestand zu planen. Im Vergleich zur Auswertung 2022 ist die Wunschrente der männlichen Nutzer übrigens um 15 Euro gestiegen, während die der Frauen um 38 Euro gesunken ist.

Dennoch ist die Wunschrente der Nutzer des Rentenkompass aktuell im Durchschnitt doppelt so hoch wie die aktuelle durchschnittlich gezahlte gesetzliche Bruttorente. Laut der Deutschen Rentenversicherung lag der Zahlbetrag der gesetzlichen Rente für Männer im Jahr 2022 monatlich bei durchschnittlich 1304 Euro, für Frauen bei 832 Euro. Auch für die Nutzerinnen und Nutzer des Rentenkompass gilt: Wer seine Wunschrente erreichen will, muss meist die Hälfte davon aus betrieblicher und privater Vorsorge sowie über andere Vermögenswerte abdecken.

“Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des Rentenkompass ist allein im vergangenen Jahr um 60 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass sich Menschen mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen, wenn der Zugang einfach ist und sie selbst entdecken können, wie sich beispielsweise Faktoren wie die Inflation auf ihr Alterseinkommen auswirken”, sagt Alf Neumann, Vorstand Operations der Allianz Leben.

Allianz Leben nimmt an der Pilotphase der Digitalen Rentenübersicht teil

Eine Konkurrenz zur staatlichen Digitalen Rentenübersicht sieht Alf Neumann nicht. Die Digitale Rentenübersicht liefert Transparenz über alle Bruttoeinkommen aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Vorsorge. Der Rentenkompass hilft, diese Daten auf die eigene Lebenswirklichkeit zu übertragen.

Aktuell befindet sich die Digitale Rentenübersicht in der Pilotphase. Allianz Leben testet in der aktuellen Pilotphase, ob die Kundendaten korrekt übermittelt werden, so dass mit Beginn des Regelbetriebs Ende 2023 auch Kundinnen und Kunden ihre Verträge auf der staatlichen Plattform finden. “Unser Ziel ist, dass Kundinnen und Kunden mittelfristig die Daten aus ihrer persönlichen Digitalen Rentenübersicht einfach in den Rentenkompass transferieren können und dafür künftig nur noch wenige Klicks benötigen”, sagt Annette Seitz, Digitalisierungsexpertin der Allianz Leben.

Im Rentenkompass können Nutzerinnen und Nutzer ergänzend zu den Daten aus der privaten, betrieblichen und gesetzlichen Rente noch zusätzlich Kapitaleinkünfte und Einkommen aus Immobilienbesitz ergänzen. Nutzerinnen und Nutzer sehen zudem, wie viel Geld ihnen voraussichtlich nach Steuer- und Sozialabgaben netto bleiben wird. Basis dafür ist die heute gültige gesetzliche Regelung.

Neue Funktion: Lebenseinkommen berechnen und absichern

Seit Anfang November hat der Rentenkompass eine weitere Funktion: Nutzerinnen und Nutzer können ab sofort auch berechnen, wie sie ihr aktuelles Einkommen absichern können. Deutsche Arbeitnehmer verdienen im Schnitt um die 50.000 Euro brutto pro Jahr. In 25 Jahren kommen so – ohne weitere Gehaltssteigerungen – 1,5 Millionen Euro zusammen. “Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie viel Geld sie im Lauf ihres Lebens voraussichtlich verdienen werden. Auf dieses Einkommen will niemand im Fall einer Berufsunfähigkeit verzichten. Deshalb möchten wir auch für dieses Thema Bewusstsein schaffen”, sagt Neumann.

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