16 Prozent der unter 50-Jährigen ziehen die KI dem Menschen vor

Nicht manipulativ und kostenfrei sollten die KI-Angebote in erster Linie sein

Das individuelle Ausgabe- und Sparverhalten in kürzester Zeit analysieren, Entscheidungen ohne Emotionen treffen, Anlagestrategien individuell anpassen – die Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) kennen rund ums Geld keine Grenzen. Allerdings lehnt mehr als die Hälfte der Bevölkerung die neue Technologie als Beratungstool (noch) ab. Insbesondere Ältere ab 50 Jahren bevorzugen das Gespräch mit einem Menschen. 19 Prozent sehen KI als Ergänzung zum Menschen. Elf Prozent favorisieren die Technik sogar und vier Prozent setzen bereits KI zu diesem Zweck ein. Dies sind die Ergebnisse der repräsentativen Studie “TeamBank-Liquiditätsbarometer”, für die das Marktforschungsunternehmen YouGov mehr als 3.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger im Alter von 18- bis 79-Jahren im Juni 2023 digital befragt hat.

Die Studie zeigt auch: Je jünger die Zielgruppe, desto höher ist die Akzeptanz von KI im Finanzwesen. Ein Drittel der unter 30-Jährigen empfindet eine KI-Beratung als besser oder gleich gut wie eine menschliche. Aber nur 14 Prozent der über 50-Jährigen. Vier Prozent aller Befragten nutzen bereits KI zu Beratungszwecken – am häufigsten wird sie von den 30- bis 49-Jährigen verwendet (sieben Prozent).

Nutzung von KI-gestützter Finanzberatung an Bedingungen geknüpft

Damit sich die Deutschen künftig für eine KI-Beratung entscheiden, müssen die Anbieter laut 34 Prozent der Befragten vor allem den Schutz vor Manipulation sicherstellen. Außerdem darf das Angebot nichts kosten (33 Prozent), sollte transparent sein (30 Prozent) und Datenschutz sicherstellen (29 Prozent). Auch würden 32 Prozent nur einer KI-gestützten Beratung zustimmen, wenn jederzeit eine Fachkraft für Rückfragen hinzugezogen werden kann. Zudem wollen 30 Prozent, dass die Ergebnisse der KI noch einmal durch einen Menschen überprüft werden.

“Diese Ergebnisse zeigen, dass das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in KI-gestützte Beratung davon abhängt, ob die Anforderungen an Sicherheit, Transparenz und Datenschutz gewährleistet sind. Es zeigt aber auch die Bedeutung eines ausgewogenen Ansatzes, bei dem KI als Ergänzung für menschliche Expertise dient, anstatt sie vollständig zu ersetzen”, sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG.

Hintergrundinformationen:

Die Studie “TeamBank-Liquiditätsbarometer” untersucht seit dem Jahr 2013 Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Im Juni 2023 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 3.159 Personen im Alter zwischen 18 bis 79 Jahren online.

TeamBank AG – Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe

Die TeamBank AG ist mit easyCredit in Deutschland bzw. der faire Credit in Österreich das Kompetenzzentrum für Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. Insgesamt kooperieren über 90 Prozent aller deutschen Genossenschaftsbanken mit der TeamBank. In Österreich arbeitet das Nürnberger Finanzinstitut mit allen Volksbanken und rund der Hälfte der Raiffeisenbanken zusammen. Die Vernetzung innovativer Produkte und Services bietet Kundinnen und Kunden vollständig digitale Lösungen und damit überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität.

Außerdem bietet die TeamBank mit dem medienbruchfreien Bezahlverfahren easyCredit-Ratenkauf maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Embedded Finance für den Handel.

Verantwortlich für den Inhalt:

TeamBank AG Nürnberg, Beuthener Str. 25, 90471 Nürnberg, Tel: +49 (0) 911/53 90-2000, www.teambank.de