Beim EU-weiten Stresstest der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) 2023 hat die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) sowohl im Basisszenario als auch im ungünstigen Szenario die regulatorischen Mindestanforderungen erfüllt

und höhere Kapitalquoten erreicht als im letzten Stresstest, obwohl das ungünstige Szenario noch schärfer ausfiel als in jedem früheren EBA-Stresstest.

Die harte Kernkapitalquote (CET1) der Deutschen Bank lag im ungünstigen Szenario am Ende des betrachteten Zeitraums von 2023 bis 2025 bei 8,1%, mehr als 200 Basispunkte über der aufsichtsrechtlichen Mindestanforderung von 6,0%. Im Basisszenario erreichte die Bank Ende 2025 eine harte Kernkapitalquote von 15,0 Prozent, was einem Puffer von rund 390 Basispunkten gegenüber der aufsichtsrechtlichen Anforderung von 11,1 Prozent entspricht.

Diese Ergebnisse stellen in mehrfacher Hinsicht eine Verbesserung gegenüber den Stresstestergebnissen der Deutschen Bank aus dem Jahr 2021 dar:

Der positive Beitrag der Gewinne vor den Stresseffekten ist höher als im Jahr 2021, was die deutlich verbesserte Profitabilität der Bank widerspiegelt

Die Gesamtbelastung aus dem ungünstigen Szenario auf die harte Kernkapitalquote beträgt 5,3 Prozentpunkte gegenüber 6,1 Prozentpunkten im Stresstest 2021.Das spricht für eine größere Widerstandsfähigkeit unter den hypothetischen Stressbedingungen

Die harte Kernkapitalquote im dritten Jahr des ungünstigen Szenarios ist mit 8,1% um etwa 50 Basispunkte höher als die 7,6% im Stresstest von 2021.

„Der Stresstest 2023 zeigt die verbesserte Widerstandsfähigkeit der Deutschen Bank unter den simulierten Belastungen. Trotz eines strengeren Stresstests als je zuvor hat die Bank diesen mit deutlich höheren Kapitalquoten beendet als bei der letzten Simulation“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Durch die erfolgreiche Transformation haben wir unsere Ertragskraft gesteigert und können organisch mehr Kapital bilden. Beides hat positiv zu diesem Ergebnis beigetragen.“

Der Stresstest basiert auf einheitlichen methodischen Vorgaben und Szenarien für alle teilnehmenden Banken. Ausgangspunkt hierfür sind die Bilanz vom 31. Dezember 2022 und die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2022. Mögliche Maßnahmen des Managements zur Abfederung negativer Schocks werden nicht berücksichtigt.

Das ungünstige Szenario der diesjährigen Prüfung war bezüglich der makroökonomischen Bedingungen deutlich schärfer als bei den bisherigen Stresstests. Die Annahmen beinhalteten eine dreijährige Rezession ab Ende 2022 mit einer verzögerten Erholung im dritten Jahr (2025) sowie einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 4,1 Prozentpunkte. Für die drei Jahre des Stresszeitraums wurde ein kumulierter Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 6,4% und ein Rückgang der Immobilienpreise in Deutschland um 26% bei Wohnimmobilien und 33% bei Gewerbeimmobilien simuliert.

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