Erste Privatplatzierung in Euro zur Finanzierung von Projekten der UN-Sonderorganisation IFAD

Die Hamburger Pensionskasse und drei weitere in Hamburg administrierte Einrichtungen aus dem Bereich der betrieblichen Altersvorsorge investieren als erste Unternehmen aus Deutschland und als erste Investoren mit einer Euro-Denominierung in Programme zur globalen Ernährungssicherheit des International Fund for Agricultural Development (IFAD). Mit ihren Programmen erleichtert die IFAD Bevölkerungsteilen Zugang zu Finanzdienstleistungen.

Die in Rom ansässige Sonderorganisation der Vereinten Nationen begibt seit 2022 Anleihen in US-Dollar. Das 65 Mio. Euro schwere Investment um den Ankerinvestor Hamburger Pensionskasse markiert den Startschuss für die Erweiterung des Programms in der Währung Euro. Das Angebot der IFAD trifft dabei auf großes Interesse in der Branche, denn den Anlegern bieten sich für die Risikoklasse vergleichsweise attraktive Renditen. Doch der Zugang steht nicht jedem offen, Investoren werden vorher von der IFAD überprüft.

“Diesen Einsatz haben wir gerne auf uns genommen. Nach Jahren niedriger und sogar negativer Zinsen nutzen wir das aktuelle Zinsumfeld nun aktiv, um unsere festverzinslichen Anlagen wieder zu stärken. Wenn wir damit einen höheren Mehrwert erreichen, sind wir umso zufriedener. Der Auftrag des IFAD deckt sich perfekt mit den Interessen unserer fast eine Million Mitglieder, die eine sichere und werthaltige Altersvorsorge suchen”, erklärt Thomas Schmidt, Chief Investment Officer im Portfolio Management der HAPEV, und gibt einen Einblick in die Hintergründe des Investments.

Darüber hinaus verbinden die IFAD und die Hamburger Einrichtungen ihre Ausrichtung und gemeinsame Werte. Alle setzen sich dafür ein, mit ihren Ideen, ihrem Engagement und der täglichen Arbeit langfristig Mehrwerte zu schaffen. “Aus unserer Investition und der Zusammenarbeit wird eine Win-win-Situation für beide Seiten entstehen. Auch das hat uns in unserem Handeln bestärkt”, sagt Melanie Jura, Vorstand der Hamburger Pensionskasse (HPK).

Dank Genehmigung der IFAD und ausreichend Kapital sind die Hamburger jetzt hier Vorreiter. Voraussetzung für das innovative und schnelle Handeln des Teams aus Hamburg ist die vorausschauende Planung der letzten Jahre und die gute Anlagepolitik z.B. bei der HPK. “Deshalb verfügen wir heute über ausreichend Kapital, um auch im aktuell herausfordernden Marktumfeld attraktive Investments wie die Zusammenarbeit mit der IFAD in die Tat umzusetzen”, so Jura weiter.

Hintergrund: Die Schwerpunktthemen des International Fund for Agricultural Development (IFAD) umfassen die Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft, die Unterstützung ländlicher Entwicklung, Programme zur Ernährungssicherung und die Bekämpfung von Armut in ländlichen Gebieten. Dazu stellt die IFAD tausenden von Kleinbauern und Familien, die immerhin für die Produktion eines Drittels der Weltlebensmittel verantwortlich sind, Kredite oder Zuschüsse sowie Beratung zur Verfügung. Im Vordergrund steht die Verbesserung der nachhaltigen Bedingungen in ländlichen Gebieten, die Verbesserung des Zugangs der armen Landbevölkerung zu Finanzdienstleistungen, Märkten etc. sowie die Stärkung der ökologischen Nachhaltigkeit und Hilfe bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels.

Über die HAPEV (Hamburger Pensionsverwaltung eG) // Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG

Die Pensionsverwaltung aus Hamburg ist ein breit aufgestelltes Dienstleistungs- sowie Beratungsunternehmen für die betriebliche Altersvorsorge und arbeitet mit seiner langjährigen Erfahrung als Vorsorgeexperte in Deutschland. Das Social-Profit-Unternehmen gehört zu den größten Verwaltungen von deutschen Pensionseinrichtungen und bietet seine Expertise auf den Gebieten der Direktzusagen, Pensions- und Unterstützungskassen sowie Pensionsfonds an. Einen Schwerpunkt des Unternehmens bilden die Angebote für starke, einfache und effiziente Lösungen im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge. Die Kapitalanlage aller verantworteten Pensionseinrichtungen beträgt aktuell rund 12 Mrd. Euro. Die rund 200 Beschäftigten am Standort in Hamburg betreuen die Altersvorsorge für über 4.000 Mitgliedsunternehmen und verwalten über eine Million Vorsorge- bzw. Rentenkonten. Hierzu gehört auch die Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG, eine der größten Firmenpensionskassen in Deutschland, die sich seit 1905 um die Absicherung von Beschäftigten kümmert.

Hamburger Pensionskasse (HPK)

Die Hamburger Pensionskasse ist die größte Firmenpensionskassen auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Ihre Grundidee, umgesetzt mit schlanken Prozessen für eine überdurchschnittliche Performance und große Sicherheit, macht sie für Arbeitgeber so attraktiv. Traditionell ist die Pensionskasse in den Branchen Handel sowie Ernährungsindustrie zuhause. Viele Branchengrößen u.a. ALDI, Coca-Cola, REWE, FERRERO, Bitburger, Krombacher, Deichmann, CECONOMY, Metro und Lindt vertrauen auf die Expertise des Teams. Im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge planen mehr als 770.000 Beschäftigte ihre Rentenzeit mit den Leistungen der HPK – mit Lösungen für den Vorruhestand, der Rente, bei Erwerbsminderung und zur Absicherung der Familie. Alle Mitglieder profitieren davon, dass die Hamburger Pensionskasse als Social-Profit-Unternehmen arbeitet, d.h. ohne eigenes Gewinninteresse. Die erreichten Überschüsse werden ausschließlich dafür verwendet, den Mitgliedern und Kunden sichere Leistungen zu bieten.

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Hamburger Pensionsverwaltung eG, Brooktorkai 20, 20457 Hamburg, Tel: 040 – 280 145 – 0, www.hapev.de