Eigenkapitalquote steigt auf 37,3 Prozent (Vorjahr: 34,3 Prozent)
Die HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG hat ihren Jahresabschluss für das Jahr 2022 veröffentlicht und dabei ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessertes Konzernergebnis bekanntgegeben. Das erfreuliche Ergebnis ist insbesondere auf einen signifikanten Anstieg der Asset-Management-Erträge zurückzuführen. Der Gewinn vor Steuern (EBT) nahm ebenfalls kräftig zu und belief sich auf 24,1 Mio. Euro im Vergleich zu 11,7 Mio. Euro im Vorjahr.
Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: „Hinter uns liegt ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2022. Wir konnten in allen Segmenten unsere Ertragsziele erreichen und teilweise sogar deutlich übertreffen. Grundpfeiler dieser Leistung war ein erfolgreiches Management unserer Investmentvermögen sowie die konsequente Wahrnehmung von Chancen, um für unsere Anleger hohe Wertzuwächse zu realisieren.“
Die Performance der verwalteten Immobilienfonds war gekennzeichnet durch eine insgesamt sehr stabile Wertentwicklung der Portfolios und tendenziell steigende Mieterträge. Gleichzeitig wurden durch die Verkäufe von Immobilienobjekten Opportunitäten genutzt und damit überdurchschnittliche Renditen für die Anleger erzielt.
Im Jahresverlauf hat das Asset Management der Hahn Gruppe die Vermietungsleistung um 80 Prozent auf 226.000 m² gesteigert (Vorjahr: 126.000 m²). Im Property Management wurden zudem wichtige ESG-Initiativen umgesetzt, um insbesondere die Klimaverträglichkeit der Immobilien weiter zu verbessern.
Geschäftsentwicklung 2022 in Zahlen
Die Umsatzerlöse aus Managementgebühren lagen im Geschäftsjahr 2022 bei 51,4 Mio. Euro und damit um 27,1 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Neben einer Zunahme der wiederkehrenden Erträge im Portfolio-, Fonds- und Property-Management waren hierfür insbesondere gesteigerte Asset-Managementerlöse verantwortlich. Diese profitierten vor allem von einer deutlich erhöhten Vermietungsleistung sowie von erfolgreich durchgeführten Objektverkäufen im institutionellen Fondsgeschäft. Das Transaktionsvolumen belief sich auf 516 Mio. Euro (Vorjahr: 551 Mio. Euro).
Die gute Geschäftsentwicklung führte zu einem erheblichen Zuwachs beim Konzernergebnis. Das Ergebnis nach Steuern belief sich für den Konzern auf 15,1 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,16 Euro (Vorjahr: 0,58 Euro).
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 erhöhte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 17,2 Mio. Euro auf 178,7 Mio. Euro. Das Eigenkapital nahm auf 66,6 Mio. Euro zu (Vorjahr: 55,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich entsprechend auf 37,3 Prozent (Vorjahr: 34,3 Prozent).
Vor dem Hintergrund der guten Ertragslage schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,87 Euro je Stückaktie (Vorjahr: 0,29 Euro) vor.
Prognose für das Geschäftsjahr 2023
Daniel Löhken, Mitglied des Vorstands der Hahn Gruppe: „Trotz anhaltender wirtschaftlicher und geopolitischer Herausforderungen sind wir zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr 2023. Unsere Unternehmensstrategie und unser Investmentfokus sind darauf ausgerichtet, auch in schwierigen Zeiten stabile Ergebnisse zu erzielen. Zusätzlich arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten.“
Thomas Kuhlmann ergänzt: „2023 wollen wir an die gute Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. Unsere Pläne beinhalten die Auflage neuer Immobilienfonds für institutionelle Investoren und vermögende Privatkunden. Wir gehen in diesem Zusammenhang davon aus, dass sich der Immobilieninvestmentmarkt im Laufe der zweiten Jahreshälfte wieder beleben wird. Das angestrebte Investitionsvolumen liegt bei über 200 Mio. Euro. Auf Basis unserer Annahmen und Prognosen erwarten wir ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von rund 10 Mio. Euro.“
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