Die Evangelische Bank (EB) hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem deutlichen Kreditwachstum abgeschlossen.
Insgesamt wurden knapp 1,02 Mrd. Euro an neuen Krediten zur Finanzierung der Vorhaben in Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie für Privatkund:innen zugesagt. Auch das Kundenkreditgeschäft stieg an – um 1,6 Prozent auf 5,00 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme lag 2022 bei 8,55 Mrd. Euro, dies entspricht einem leichten Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das Jahr 2022 war noch von der Covid-19-Pandemie, aber insbesondere von den Auswirkungen des im Februar begonnenen russischen Angriffskriegs in der Ukraine und dessen Folgen für die Weltwirtschaft geprägt. Aufgrund international stark steigender Inflationsraten leiteten Zentralbanken die Zinswende ein. „Trotz dieser Herausforderungen hat die Evangelische Bank im Geschäftsjahr 2022 eine insgesamt zufriedenstellende geschäftliche Entwicklung erreicht und ist für ihre Kund:innen ein zuverlässiger Finanzierungspartner geblieben“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der EB. „Der Erfolg beruht im Wesentlichen auf Verbesserungen beim Zins- und Provisionsergebnis, zudem hat sich das Bewertungsergebnis besser als erwartet entwickelt“, so Katzenmayer.
Auch beim Neukreditvolumen verzeichnete die EB eine deutliche Steigerung: 2022 hat die Bank ihren Kund:innen insgesamt 1,02 Mrd. Euro an neuen Krediten zugesagt. 906,48 Mio. Euro entfallen hiervon auf institutionelle Kund:innen und 108,73 Mio. Euro auf Privatkund:innen. „Diese Entwicklung zeigt, dass unsere Kund:innen uns weiterhin großes Vertrauen entgegenbringen und unser Spezial-Know-how insbesondere in den Geschäftsfeldern der verfassten Kirche, der Altenhilfe, der Gesundheit, der nachhaltigen Wohnungswirtschaft sowie im Bereich der diakonischen und freigemeinnützigen Wohlfahrtshilfe sehr zu schätzen wissen“, stellt Katzenmayer fest.
Die Bilanzsumme der EB hat sich im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 % oder 70,11 Mio. Euro auf 8,55 Mrd. Euro nochmals erhöht. Auch das Kundenkreditgeschäft konnte die EB leicht steigern – um 1,6 % oder 77,03 Mio. Euro auf 5,00 Mrd. Euro. Hingegen sank das außerbilanzielle Geschäft (insbesondere Depot B) im Jahr 2022 um 7,9 % auf 8,57 Mrd. Euro, und auch das betreute Kundenanlagevolumen war rückläufig und fiel zum Jahresende 2022 gegenüber dem Vorjahr um 7,2 % auf 15,13 Mrd. Euro. Der EB-Vorstand stuft dieses Ergebnis vor dem Hintergrund der weitgehenden Planerreichung und im Verhältnis zum Vorjahr dennoch als zufriedenstellend ein. „Unsere guten Ergebnisse der vergangenen Jahre und unsere erfolgreiche nachhaltige Ausrichtung sowie die Zeichnung weiterer Geschäftsguthaben haben dazu beigetragen, dass wir unser Eigenkapital auch in diesen herausfordernden Zeiten stärken konnten“, so Katzenmayer. „Damit verfügen wir über optimale Voraussetzungen, um im Kredit- und Einlagengeschäft weiter zu wachsen und so unseren genossenschaftlichen Förderauftrag zuverlässig zu erfüllen.“
Über die Evangelische Bank eG
Die Evangelische Bank ist ein werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln. Sie gestaltet gemeinsam mit ihren Kunden in Kirche und Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Um das zu erreichen, setzt die Bank auf ihr exzellentes Branchen-Know-how und bietet umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,55 Mrd. Euro gehört die Evangelische Bank zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland.
Im Kerngeschäft finanziert die Evangelische Bank Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum sowie privater Wohnbau und investiert in Vorhaben, Unternehmen und Institutionen, die für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten.
Die Evangelische Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) und nach den anspruchsvollen EMASplus-Kriterien aus.
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