Die Barmenia Krankenversicherung AG, Wuppertal, hat mit dem Kölner Company Builder Excubate die digitale Vermittlungsplattform ennie gelauncht und ergänzt damit ihre Aktivitäten auf dem Pflegemarkt um ein weiteres Angebot.
“ennie komplettiert unser Engagement auf dem Wachstumsfeld Pflege ideal, weil es die Angebotsseite des Arbeitsmarktes, ein Kernproblem in der Pflege, adressiert”, stellt Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia, fest.
Die Vermittlungsplattform ennie zielt darauf ab, Pflegebedürftige (und deren Angehörige) passgenau mit geeigneten Betreuungskräften zusammenzubringen. Dabei hilft das digitale Modell, Prozesse so weit zu verschlanken, dass für die selbstständigen, ausländischen Betreuungskräfte ein finanzieller Mehrwert gegenüber dem üblichen Agenturmodell entsteht.
Aufgrund des demografischen Wandels ist nicht allein der Mangel an Pflegefachkräften ein massives Problem. Menschen, die im Alter in den eigenen vier Wänden bleiben möchten, brauchen oft nicht nur medizinische Betreuung und Pflege, sondern vielfach auch Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten oder einfach jemanden, der mit im Haushalt lebt – insbesondere, wenn die eigene Familie dies nicht leisten kann. Das Angebot ausländischer, häufig osteuropäischer Betreuungskräfte (auch 24-Stunden-Live-ins genannt), ist dann ein wichtiger Eckpfeiler im sozialen Netzwerk der Altenpflege. Dieser Bereich wird jedoch ebenso oft kritisch gesehen. Denn von der Vergütung kommt bei den Betreuungskräften häufig wenig an, weil Vermittlungsagenturen dazwischengeschaltet sind. Aber auch, weil Betreuende häufig nicht nach ihrer Stundenleistung vergütet werden. Durch fairere und transparentere Bedingungen für die Betreuungskräfte sollen die Motivation und Betreuungsqualität erhöht und somit eine persönlichere und fürsorglichere Versorgung für die Betreuten gewährleistet werden.
“Die Vermittlungsplattform ennie setzt genau da an”, erläutert Torsten Wohlrab, Partner bei Excubate. Excubate entwickelt innovative, vorrangig digitale Geschäftsmodelle, von der Konzeption über die Unternehmensgründung bis zum Betrieb und der Skalierung des jeweiligen Geschäftsmodells. “Wir möchten für Betreuungskräfte eine faire Bezahlung, sowie mehr Transparenz über ihr potenzielles Arbeitsverhältnis in Deutschland ermöglichen”, führt er aus. Betreuungskräfte, die über ennie vermittelt werden, arbeiten auf selbstständiger Basis, und der digitale Vermittlungsprozess spart zusätzlich Provisionen. Im Zuge des Matching-Prozesses können deutlich mehr gegenseitige Informationen per Video und Chat über die jeweiligen Lebensumstände und den Betreuungsbedarf des Kunden ausgetauscht werden als im Agenturmodell. Das gibt beiden Seiten mehr Sicherheit.
Dabei sorgt das ennie-Team, hinter dem die eigens gegründete CARE24 GmbH steht, für eine reibungslose Vermittlung und stellt sicher, dass passende und ausreichend qualifizierte Betreuungskräfte auf der ennie-Plattform bereitstehen. Dies gilt für Sprachkenntnisse ebenso wie für praktische Erfahrung in der Betreuung von Senioren. Der Vertrag selbst wird zwischen Betreuungskraft und Endkunde geschlossen. Raphael Wischnewsky, CARE24-Geschäftsführer, legt Wert darauf, mit seinem Team faire, transparente und bezahlbare Betreuungsverhältnisse zu begründen. “Wir sind auf einem guten Weg und haben schon die ersten Wiedervermittlungen erzielt”, berichtet er und wünscht sich für die Zukunft bald noch mehr Betreuungskräfte für ennie zu gewinnen. “ennie ist ein Gewinn “, ist er sich sicher, “für Betreuungskräfte und für die Betreuungsbedürftigen mit ihren Familien.”
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