Financial Prepper setzen im Krisenjahr aber neben Tafelbarren auch verstärkt auf Fluchtwährungen als physische Werte
Wenn es darum geht, Ihre Vermögenswerte abzusichern, setzen die Deutschen gerade in Krisenzeiten unverändert auf Gold. Das hat sich auch am Goldabsatz der Reisebank deutlich abgezeichnet. Im Jahr 2022 hat die Reisebank 48 Tonnen Gold bewegt – so viel wie noch nie in ihrer Historie. Als hundertprozentige DZ Bank-Tochter ist die Reisebank eingebunden in die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und beliefert über 700 Institute mit Sorten und Edelmetallen. Im institutionellen Geschäft setzen immer mehr Institute auf das MailOrder-System, bei dem die Kund*innen der Banken bis an die Haustür mit ihren Werten versorgt werden. Im eigenen Endkundengeschäft veräußert die Reisebank die Edelmetalle bundesweit in rund 80 Filialen und in gestiegenem Maße kostengünstig auch über ihren Online-Shop. Nach dem Ausbruch des Krieges verzeichnete die Reisebank nicht nur deutliche Nachfragespitzen in allen etablierten Vertriebskanälen, sondern zum Beispiel auch gehäuft Einmalkäufe in ihrem Goldsparplan, der über Volksbanken Raiffeisenbanken vertrieben wird. “Bei aller Volatilität hat sich der Goldpreis in den vergangenen beiden Jahren nach Ausbruch der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges auf einem hohen Niveau stabilisiert und belegt damit die These, mittel- und langfristig als Inflationsschutz zu agieren”, so Reisebank-Chefhändler Christof Wilms. Hatte die jüngste Reisebank-Goldstudie 2021 ergeben, dass viele Deutsche in der Krise beabsichtigen, weiter Gold als Wertabsicherung bestehender Vermögenswerte zu erwerben, hat der Goldabsatz dies im abgelaufenen Jahr eindrucksvoll belegt. Nicht zuletzt auch getrieben durch den Krieg in der Ukraine. Dabei zeigt sich auch, dass eine steigende Anzahl an Käufer*innen bewusst dem Argument folgt: “Gold kaufen mit der Sicherheit einer Bank”. Die Reputation des Anbieters und die Gewährleistung der Echtheit des Goldes überwiegt als Entscheidungskriterium gegenüber einem eventuell günstigeren Preis.
Topseller vor allem hohe Grammaturen
Traditionell sind die am häufigsten nachgefragten Stücke im Anlagebereich vor allem hohe Grammaturen. Gemessen am Umsatz führen 100-Gramm-Barren, der Kilobarren und die 250 Gramm-Barren die Verkaufs-Top-Ten an. Dazwischen reihen sich gängige Unzenmünzen ein. Ebenfalls unter den Topsellern sind die Tafelbarren zu finden, bei dem 1 Gramm-Stücke Gold in Verbundstücken zu 20, 50 oder 100 Gramm zusammengefügt sind. So wird Gold in der Krise teilbar.
Fluchtwährungen stark nachgefragt
Im Jahr 2022 verzeichnen die Bargeld-Experten aber nicht nur eine stark steigende Goldnachfrage, es wurden auch vermehrt Großgeschäfte im Sortenbereich abgewickelt. Die Financial Prepper deckten sich mit potenziellen Fluchtwährungen, die als Wertspeicher fungieren sollen, wie US-Dollar, Schweizer Franken, Britischen Pfund, Norwegischen Kronen oder Kanadischen sowie Australischen Dollar ein. “An dieser Stelle weisen wir bewusst darauf hin, dass viele Anleger*innen in den vergangenen Jahren auf Fluchtwährungen gesetzt haben und dabei übersehen, dass zuweilen Noten auch außer Kurs gehen”, betont Christof Wilms. So verzeichnet die Reisebank an ihren Schaltern derzeit einen massiven Rückkauf der 2021 außer Kurs gegangenen Schweizer Franken der 8. Banknotenserie. Außer Kurs gegangene Noten gibt es auch bei Britischen Pfund oder Norwegischen Kronen – ebenfalls typische Währungen, die als Alternative zu einem im Krisenfall schwächelnden Euro angesehen werden.
Verantwortlich für den Inhalt:
ReiseBank AG, Eschborner Landstraße 42-50, 60489 Frankfurt/Main, Tel: 069 – 978807650, www.reisebank.de