Insgesamt wollen rund 60 Prozent der Unternehmen für Investitionen, die sie in den kommenden zwei Jahren planen, Finanzierungen nutzen.
Bei digitalen und nachhaltigen Investitionsobjekten ist dieser Anteil noch höher. So wollen 71 Prozent der Unternehmen, die digitale Investitionen planen, und sämtliche Unternehmen, die nachhaltige Investitionen planen, hierfür Finanzierungen verwenden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der GIM Marktforschung im Auftrag des Bankenfachverbandes. Die Top drei der aktuell finanzierten Objekte sind PKW, IT-Ausstattung bzw. Software sowie Produktionsmaschinen. “Finanzierungen haben eine zentrale Funktion bei der Transformation zu einer nachhaltigen Ökonomie und digitalen Wirtschaft”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes.
Investitionen in nachhaltige Güter
Bis 2024 planen 39 Prozent der Unternehmen Investitionen in Elektro-Pkw, 29 Prozent wollen Solaranlagen und 19 Prozent Wärmepumpen anschaffen. Von diesen Investitionsgütern soll jeweils mindestens die Hälfte finanziert werden. Bei Firmen mittlerer Größe ist der geplante Finanzierungsanteil dabei überdurchschnittlich hoch. Jedes dritte Unternehmen plant zusätzliche Anschaffungen im Bereich Nachhaltigkeit. Mindestens zehn Prozent ihres gesamten Investitionsvolumens der kommenden beiden Jahre sehen 37 Prozent aller Unternehmen für nachhaltige Investitionen vor. Spitzenreiter sind hierbei das verarbeitende Gewerbe und der Dienstleistungssektor.
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