Besonders Menschen über 50 Jahren machen sich Gedanken über zunehmende Wetteranomalien und deren Folgen für die zukünftige Generation

 

Extremwetter-Ereignisse werden unser zukünftiges Leben entscheidend prägen. Davon geht ein Großteil der Bürger in Deutschland aus. Ergeben hat das eine repräsentative Umfrage der HUK-COBURG in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar Public. Eine wichtige Basis, um notwendige Maßnahmen zur Klimaanpassung zu ergreifen.

Fakt ist: Der Klimawandel führt zu stärker ausgeprägten Wetterextremen. Dazu gehören länger andauernde Hitzewellen ebenso wie Starkregen und Sturmereignisse. Diese Entwicklungen sind einem großen Teil der Bürger in Deutschland längst bekannt. Im Rahmen des Fairness-Radars hat die HUK-COBURG bei mehr als 500 Menschen nachgefragt: Wie ist ihre Einstellung zu extremen Wettereignissen? Welche persönlichen Erfahrungen haben sie gemacht?

Frauen und ältere Menschen sorgen sich am meisten über Wetteranomalien und ihre Folgen

Wie viel Platz nehmen zunehmende Extremwetter-Ereignisse im Lebensalltag der Bürger in Deutschland ein? Während unter den männlichen Teilnehmern jeder Dritte die Äußerung „Über extreme Wetterereignisse und deren mögliche Auswirkungen auf mein Leben mache ich mir keine Gedanken“ bejahte, war es unter den Frauen nur fast jede Vierte (23%). Interessante Unterschiede deckte die Aussage auch zwischen den Altersgruppen auf: So stimmten ihr 30% der 18- bis 29-Jährigen und 34% der Befragten über 30 Jahren zu. Mit dem Alter hingegen nimmt der Wert ab: Lediglich 17% der Über-50-Jährigen standen hinter dieser Angabe.

Ältere Menschen sorgen sich um zukünftige Generationen

Hohen Zuspruch bei den Über-50-Jährigen erfuhr hingegen das Statement: „Extreme Wetterereignisse werden das Leben der nächsten Generation stark beeinflussen.“ Mit 83% nehmen sie die Spitzenposition ein, während am anderen Ende die 18- bis 29-Jährigen stehen, die mit 67% unter dem Durchschnitt liegen (79%). Allerdings: Nur ein Zehntel der jüngsten Altersgruppe stimmt der Aussage nicht bis überhaupt nicht zu. 20% stehen ihr neutral gegenüber.

Gut ein Drittel der Deutschen von Schäden durch Extremwetter betroffen

Die Frage „Haben extreme Wetterereignisse wie beispielsweise Stürme, Hochwasser, etc. bereits zu Schäden an Ihrem Eigentum geführt?“ beantworteten insgesamt 35% der Befragten mit „ja“. Davon hatten die Schäden bei 2% „sehr hohe“, bei 4% „hohe“ und bei 29% „geringe“ Ausmaße. Am stärksten betroffen waren die 50- bis 59-Jährigen, von denen fast die Hälfte bereits Schäden am Eigentum erlitt (46%). In der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen hingegen war die Zustimmung am niedrigsten: Hier hat laut Fairness-Radar nur jeder Fünfte (20%) Schäden durch extreme Wetter- und Naturereignisse persönlich erlebt.

Wie fair ist Deutschland? Die HUK-COBURG fragt nach

Mit dem Fairness-Radar fragt die HUK-COBURG Bürger in Deutschland, was diese unter Fairness verstehen und wie fair sie sich in unterschiedlichen Lebensbereichen behandelt fühlen. Mit der-Befragung verfolgen HUK-COBURG und Kantar Public einen dreistufigen Ansatz:  Grundlage bilden zehn Fairness-Kernfragen, die fortlaufend angereichert und deren Ergebnisse monatlich veröffentlich werden. Dabei handelt es sich um die beiden Fragen „In meinem Leben fühle ich mich im Allgemeinen fair behandelt“ und „In Deutschland geht es im Großen und Ganzen fair zu“ sowie acht weitere Fragen zu verschiedenen Lebensbereichen — zum Beispiel zu Ausbildung, Straßenverkehr, Berufsleben, aber auch Sport und der Umgang miteinander in der Gesellschaft.

Auf Basis dieser Umfrageergebnisse berechnet und veröffentlicht die HUK-COBURG ab August zudem einen Fairness-Index, um die Entwicklung der Fairness in Deutschland zu dokumentieren. Und: Ebenfalls ab August beleuchtet der Fairness-Radar zusätzlich zu den zehn Kernfragen jeden Monat einen Lebensbereich mit tiefergreifenden Fragen, beispielsweise aus den Lebensbereichen Zuhause, Gesundheit und Finanzen und Vorsorge.

 

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