Weiter bergauf: Immobilienkaufpreise anhaltend hoch
Das Immobilienpreiswachstum geht auch im März weiter, wenngleich im Vorjahresvergleich die Werte nicht so stark ansteigen. Am stärksten steigt weiterhin das Segment der Bestandshäuser, die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser erhöhen sich am geringsten.
Die Preise für Eigentumswohnungen sind im März um 1,21 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen und das Segment erreicht 229,25 Indexpunkte. Innerhalb der letzten 12 Monate betrug die Erhöhung 13,50 Prozent. Im Durchschnitt liegt der Kaufpreis für Eigentumswohnungen in Deutschland bei 320.599 Euro.
Der Preisauftrieb ist für Bestandsimmobilien noch immer am höchsten und beträgt 1,46 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Der Index steigt auf 216,10 Punkte. Im Vorjahresvergleich verteuern sich die Kosten um 15,54 Prozent. Im Schnitt zahlen Käufer:innen 413.661 Euro für eine Bestandsimmobilie.
Die Aufwärtsentwicklung schwächt sich für Neubauten in diesem Monat mit 0,75 Prozent weiter ab. In den letzten 12 Monaten haben sich die Kaufpreise um 14,18 Prozent erhöht. Der Bereich kommt damit auf 221,33 Indexpunkte. Im März beträgt der Durchschnittspreis für neue Ein- und Zweifamilienhäuser 527.623 Euro.
Der Gesamtindex steht bei 222,23 Indexpunkten und nimmt um 1,14 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Die Immobilienpreise haben sich in den letzten 12 Monaten um 14,38 Prozent nach oben entwickelt.
„Der Europace Hauspreisindex zeigt, dass die Immobilienkaufpreise weiter kontinuierlich steigen, wenn auch etwas schwächer als im vorherigen Monat. Gleichzeitig ziehen die Zinsen und Baukosten weiter an. Und die Nachfrage nach Finanzierungsmöglichkeiten bleibt hoch. So hat Europace im ersten Quartal 2022 erstmalig über 30 Mrd. Euro Transaktionsvolumen erzielt”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die Entwicklungen des Hauspreisindex.
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