Ohne Angst vor den Kosten zum Anwalt gehen: Das erhoffen sich viele, wenn sie eine Rechtsschutzversicherung abschließen.

 

Doch um ein Rundumsorglospaket handelt es sich nicht: Kostenschutz und Leistungsumfang variieren erheblich. Für die April-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest 60 Rechtsschutzversicherungen verglichen und bewertet. 26 Angebote haben das Qualitätsurteil Gut erhalten, 33 waren befriedigend und eine Police ausreichend.

Finanztest zählt Rechtsschutzversicherungen zum hilfreichen Versicherungsschutz – wenn auch nicht zu den zwingend notwendigen Verträgen wie die Privathaftpflichtversicherung.

Aber so wertvoll die Rechtsschutzversicherung im Streitfall auch sein kann: Sie ist kein Schutz für jeden denkbaren rechtlichen Ärger. Im Dickicht der Versicherungsbedingungen wird beschrieben, welche Lebensbereiche versichert und welche Fälle vom Versicherungsschutz ausgenommen sind. Hier durchzublicken, ist schwierig. Deshalb rät Finanztest zu prüfen, welche Rechtsschutzbausteine wirklich gebraucht werden. Zum Beispiel benötigen Gewerkschaftsmitglieder den Baustein Beruf nicht unbedingt und Mitglieder von Mietervereinen können oft auf den Baustein Wohnen verzichten.

Wer in der Vergangenheit eine gute Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, sollte sie besser behalten. Denn „neue Angebote eines Rechtsschutzversicherers sind nur selten besser als die alten“, so das Fazit des Finanztest-Experten Michael Sittig.

Der Test Rechtsschutzversicherungen erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online www.test.de/rechtsschutzversicherung abrufbar.

 

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