Geschäftsführer Johannes Sczepan: “Das zweite Coronajahr 2021 war für uns wie schon das Jahr zuvor von einer außerordentlich erfolgreichen Geschäftsentwicklung geprägt.”
Nachdem die Finanzberatungsgruppe Plansecur im Geschäftsjahr 2020 (1.7.2019 bis 30.6.2020) erstmals das Depotvolumen von einer Milliarde Euro knapp überschritten hatte, kletterte es im abgelaufenen Jahr 2021 (1.7.2020 bis 30.6.2021) weiter auf 1,24 Milliarden Euro. “Das zweite Coronajahr 2021 war für uns wie schon das Jahr zuvor von einer außerordentlich erfolgreichen Geschäftsentwicklung geprägt”, sagt Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan. Als Grund hierfür nennt er “sehr enge und in der Regel langjährige Kundenbeziehungen, die unsere Finanzberater in der Krise häufig auch zu Lebensberatern machen”. Die Kunden werden von über 170 Beratenden überall im Bundesgebiet und 75 Mitarbeitenden in der Kasseler Zentrale betreut. Bei den Provisionserlösen legte das Unternehmen 2021 um 5,9 Prozent auf 27 Millionen Euro zu.
Für die kommenden Jahre sieht Johannes Sczepan sein Unternehmen “hervorragend aufgestellt”. Das duale Konzept aus persönlicher und individueller Beratung einerseits und einem attraktiven digitalen Angebot andererseits werde von der Kundschaft “sehr gut” angenommen. Der vor Jahren eingeleitete Generationswechsel in der Beraterschaft “vollzieht sich planmäßig und wir freuen uns über eine wachsende Schar von gut ausgebildeten und engagierten jungen Beraterinnen und Beratern”, sagt Johannes Sczepan. Das Unternehmen bietet verschiedene Modelle für den Einstieg an, um den unterschiedlichen Anforderungen der Neuen Rechnung zu tragen.
Verwaltung großer Vermögen als “Booster” für weiteres Wachstum
Als einen “Booster” für das weitere Wachstum stuft Plansecur die 2021 initiierte Ausweitung der Aktivitäten auf die Verwaltung großer Vermögen ein. Hierbei verfolgen die Finanzprofis einen ganzheitlichen Ansatz, von der Vermögensstrukturierung über das Anlage- und Immobilienmanagement sowie die unternehmerische und private Nachfolgeplanung bis hin zur Gründung einer eigenen Stiftung. “In der Anwendung unseres seit 1986 bewährten Ansatzes der Werteorientierung in der Beratung auch großer Vermögen sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial”, erklärt Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan.
Anhaltende Niedrigzinsen, steigende Inflation, demografischer Faktor
Weitere Wachstumsimpulse für die nächsten Jahre erwartet Plansecur durch eine weiterhin anhaltende Niedrigzinsphase und durch die erstarkende Inflation. “Die Kombination aus Null- und Negativzinsen einerseits sowie einer zunehmend inflationären Geldentwertung andererseits lässt immer mehr Menschen die Initiative ergreifen, ihr Geld in Aktien- oder Mischfonds anzulegen, statt es auf Spar- und Girokonten liegen zu lassen”, sagt Johannes Sczepan. Er fügt hinzu: “In dieser Situation suchen viele nach einer individuellen und vertrauensvollen persönlichen Beratung, wie wir sie deutschlandweit bieten.”
Plansecur setzt seit der Gründung nicht nur auf faire Finanzberatung und langfristige Kundenbeziehungen, sondern vor allem auf eine ethische Werteorientierung. Den Firmenslogan “Weil wir wertschätzen” will das Unternehmen im doppelten Sinne des Wortspiels erfüllen: als Wertschätzung dem Menschen gegenüber und als Wertentwicklung der Finanzen.
Als weiteren Wachstumsfaktor sieht Plansecur die demografische Entwicklung. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge Mitte der 2020er Jahre aus dem Berufsleben scheiden, werde die gesetzliche Altersversorgung weiter zurückgehen, so dass die nächsten Generationen “unweigerlich auf eine private Altersversorge angewiesen sein werden” (Johannes Sczepan). Der Plansecur-Chef erwartet daher in den nächsten Jahren “eine Nachfragewelle nach professioneller Vorsorgeberatung”.
Wachsende Regulierung als “Wolke am strahlenden Himmel der Finanzberatung”
Als “einzige Wolke am strahlenden Himmel der Finanzberatung” macht Johannes Sczepan die “immer weiter um sich greifende Regulierung durch den Gesetzgeber” aus. Auf die Umsetzung der ESG-Richtlinie 2022 sei sein Unternehmen zwar gut vorbereitet, “aber das wird noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein”, befürchtet der Plansecur-Geschäftsführer. Er sagt: “Unsere Branche wird mit immer neuen Regularien überhäuft, für die den Kunden zunehmend das Verständnis fehlt. Nehmen wir nur ein Beispiel aus der Pandemie: Beim Videocall muss das Kundengespräch bei der Investmentberatung lückenlos mitgeschnitten werden, was einer vertraulichen Unterhaltung über die persönliche Finanz- und häufig auch Lebenssituation diametral entgegensteht. Es bleibt die Hoffnung, dass der Gesetzgeber seine Regulierungswut künftig mehr in Einklang mit Kundeninteressen bringt, aber vertrauen kann man darauf sicherlich nicht.”
Plansecur ist eine konzernunabhängige Unternehmensgruppe für Finanzplanung und Vermittlung, die Wert auf hohe ethische Grundsätze legt. Die Gruppe gehört mehrheitlich ihren Beratern, die am Unternehmen beteiligt sind; daher unterliegen sie keinen Absatz- oder Provisionsvorgaben. Kundenberatungen erfolgen über den Einzelberater hinaus anonymisiert in einem Expertenteam, um höchste Beratungsqualität zu gewährleisten. Plansecur hat das “Vordenker Forum” ins Leben gerufen, das Menschen auszeichnet, die maßgeblich an der Zukunft unserer Gesellschaft mitwirken. Preisträger sind Norbert Walter (2008), Bischof Wolfgang Huber (2009), Paul Kirchhoff (2011), Jean-Claude Juncker (2014), Nicola Leibinger-Kammüller (2015), Frank-Jürgen Weise (2016), der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation (“Wirtschaftsweisen”, 2018) und Bassam Tibi (2019).
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