Seit zwei Jahren verbindet der JPMorgan Funds – Emerging Markets Sustainable Equity Fund die beiden Megatrends „Schwellenländer-Investments“ und „Nachhaltigkeit“
Die Hiobsbotschaften, die Investoren in diesem Jahr rund um Regulierung und eine mögliche Finanzmarktkrise in China verdauen mussten, zeigen einmal mehr: Investments in Schwellenländern haben eine stärkere Schwankungsintensität als die Industrienationen – nicht zuletzt weil Corporate Governance und Transparenz des Managements in vielen Ländern und Unternehmen noch nicht so etabliert sind. „Umso wichtiger ist eine intensive Kenntnis der Marktgegebenheiten. Dafür sind Expertise vor Ort und aktives Management essenziell“, betont Dennis Eldridge, Investmentspezialist in der Emerging Markets und Asia-Pacific Equity Group von J.P. Morgan Asset Management. Der Experte erläutert, warum die Präsenz in den jeweiligen Ländern so sinnvoll ist: „Nur im engen Austausch mit den Unternehmen kann man sich von der Qualität des Geschäftsmodells und des Managements überzeugen, ob beispielsweise Bewertungen gerechtfertigt und Unternehmen für ein Fondsinvestment liquide genug sind.“
So ist es ein großer Vorteil, dass J.P. Morgan Asset Management bereits auf 50 Jahre Emerging-Markets-Erfahrung zurückblickt. Und mit einem der größten Schwellenländer-Teams aus über 100 Fondsmanagern, Researchanalysten und Länderspezialisten, die vor Ort in den Märkten sind und die Landessprachen sprechen, ist es tatsächlich möglich, ganz nah an den investierten Unternehmen zu sein. Damit kann für mehr als 1.000 Unternehmen eine intensive Fundamentalanalyse geleistet werden. Bereits seit mehr als 25 Jahren wird dabei Governance in die Risikoanalyse einbezogen, seit 2013 sind die Themen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) fest im Investmentprozess verankert. Hintergrund dieser Entscheidung für ESG ist die Überzeugung, dass mit einem solchen Fokus die Unternehmen nachhaltig größer und stärker werden können.
Schwellenländerkompetenz erneut ausgezeichnet
Bei den am 18. November verliehenen „Scope Awards 2022“ wurde J.P. Morgan Asset Management bereits zum dritten Mal in Folge als bester Asset Manager für Aktien Emerging Markets ausgezeichnet. Das Research-Haus Scope bescheinigt damit exzellente Kompetenz beim Management von Strategien im Bereich Schwellenländeraktien. Die Analysten von Scope untersuchen die Risiko- und Renditeprofile von Investmentfonds und die Qualität von Asset Managern, und zeichnen herausragende Management-Leistungen aus. Während die meisten Auszeichnungen am Markt ausschließlich auf quantitative Kriterien setzen, werden beim Scope Award auch qualitative Kriterien umfassend berücksichtigt. Dies ermöglicht laut Scope auch auf die Zukunft gerichtete Aussagen zur Qualität von Fonds und Managern. Neben dem Fondsmanagement wird auch das Managementumfeld, die Gestaltung der Investmentprozesse, die Implementierung der Investmentprozesse und das Scope Fondsrating in die Bewertung einbezogen. „Die Awards bieten Anlegern eine Orientierung bei ihren Entscheidungen, denn die Preise gibt es nur für eine nachhaltig und auch längerfristig gute Leistung“, betont Florian Schoeller, Chef der Scope Group.
Einer der ersten nachhaltigen Schwellenländerfonds
Bereits vor zwei Jahren wurde der JPMorgan Funds – Emerging Markets Sustainable Equity Fund als einer der ersten nachhaltigen Schwellenländerfonds aufgelegt. Für den Fonds kombinieren die Fondsmanager Amit Mehta und John Citron das hauseigene Research mit strengen Ausschlusskriterien und einem Best-in-Class-Ansatz. Zusätzlich zu den Branchen- und Länderanalysten wird ergänzend das Know-how des spezialisierten Teams für nachhaltige Investments genutzt.
Der etablierte, langjährig erfolgreiche und mehrfach ausgezeichnete Anlageprozess für Schwellenländeraktien ermöglicht es, die nachhaltigsten Unternehmen zu identifizieren, die auf lange Sicht die besten Ertragschancen bieten. Dabei werden die Schwellenländeraktien nach zwei unterschiedlichen Kriterien gefiltert, um Branchen und Unternehmen auszuschließen, die nicht den Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Im ersten Schritt werden Ausschlüsse auf Basis bestimmter Normen und Prinzipien umgesetzt – beispielsweise Waffen, Tabakproduktion, fossile Brennstoffe, Glücksspiel und Verstöße gegen die Prinzipien des UN Global Compact. Im nächsten Schritt werden solche Unternehmen ausgeschlossen, die nicht den Kriterien des firmeneigenen Researchs entsprechen – das Risikoprofil umfasst eine Checkliste von 98 Fragen, von denen sich drei Viertel auf ESG-Kriterien beziehen. Aus dieser reduzierten Gruppe von Unternehmen werden diejenigen mit besonders vorbildlicher Nachhaltigkeit identifiziert, investiert wird in jene Unternehmen, die als Beste in ihrem Segment herausstechen. „Neben der Unternehmensführung und den Umweltthemen werden insbesondere soziale Themen in den Schwellenländern immer wichtiger. Die Lücke zwischen den Spitzenreitern und Nachzüglern ist hier besonders groß, und die Chancen für Unternehmen, die soziale Probleme angehen, sind enorm. Aus diesem Grund sind auch soziale Fragen in unserer Entscheidungsfindung ein wesentlicher Bestandteil“, führt Dennis Eldridge aus.
Das Management arbeitet dafür eng mit den investierten Unternehmen zusammen, um deren Entwicklung in Bezug auf die ESG-Aspekte weiter voranzubringen. Transparenz steht dabei stets im Fokus, beispielsweise mit dem vierteljährlichen Engagement-Bericht mit den Abstimmungsergebnissen sowie Beispielen für Umwelt-, Sozial- und Governance-Aktivitäten. Heute ist das Volumen des Fonds bereits auf mehr als 780 Millionen US-Dollar angewachsen. Und dass der Fokus auf Nachhaltigkeit den Ertrag nicht schmälern muss, belegt die überdurchschnittliche Wertentwicklung: Der Emerging Markets Sustainable Equity Fund konnte seit seinem Launch im November 2019 per 31. Oktober 2021 den breiten Schwellenländer-Index in der A (acc) EUR Anteilklasse kumuliert um über 5,4 Prozent übertreffen.
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