Auf der Delegiertenversammlung zum hundertzwanzigjährigen Bestehen des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) wurden am 11. November in Hamburg BVK-Präsident Michael H. Heinz sowie die beiden BVK-Vizepräsidenten Gerald Archangeli und Andreas Vollmer einstimmig wiedergewählt.
Damit wertschätzten die Delegierten das außerordentliche Engagement und den vehementen Einsatz der Präsidiumsmitglieder für die Interessen des Berufsstands und des BVK: Die Omnipräsenz von BVK-Präsident Heinz in Politik und Medien sowie sein emphatisches Eintreten für gleiche Wettbewerbsbedingungen von stationärem und Online-Vertrieb im Kontext der BVK-Klage gegen Check24; das Engagement von BVK-Vizepräsident Archangeli für die Anerkennung und Fortentwicklung der branchenweiten Bildungsinitiative „gut beraten“; den Einsatz von BVK-Vizepräsident Vollmer bei der Initiierung und Begleitung von wichtigen betriebswirtschaftlichen Studien und seine Mitarbeit an der Entwicklung von DIN-Normen für Finanzanalysen von Privat- und Gewerbekunden.
„Die Anerkennung meines Einsatzes durch meine vierte Wiederwahl ehrt mich sehr und ist mir für die vierjährige Amtsperiode zugleich Ansporn und Aufgabe, mich mit ganzer Kraft für unseren sozialpolitisch wichtigen und ehrbaren Berufsstand einzusetzen“, sagt BVK-Präsident Heinz.
Ähnlich äußern sich die beiden BVK-Vizepräsidenten: „Ich freue mich außerordentlich über die Wiederwahl und das ausgesprochene Vertrauen der Delegierten“, sagt Gerald Archangeli. Und Andreas Vollmer kommentiert: „Es ist bereichernd zu erfahren, wenn die eigene Verbandsarbeit der vergangenen Jahre in so einem großen Zuspruch der Delegierten mündet.“
Strukturreform und Leitantrag verabschiedet
Neben den Wahlen zum Präsidium votierten die Delegierten mit einer satzungsändernden Dreiviertelmehrheit für eine Strukturreform des BVK. Mit dieser soll u. a. das ehrenamtliche Engagement auf Bezirks- und Regionalebene erleichtert und attraktiver werden.
Zudem verabschiedeten die Tagungsteilnehmer den Leitantrag „Forderungen der Vermittler an die neue Bundesregierung“. In diesem verlangt der BVK u. a. den Erhalt des bewährten Provisionssystems sowie eine zukunftsfeste Weiterentwicklung der Riester-Rente. Außerdem lehnt er weitere Regulierungen des Berufsstands in Form von Eingriffen in die Vergütungsstruktur strikt ab und spricht sich für eine Anerkennung der sozialpolitischen Bedeutung der Versicherungsvermittler aus.
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