Die Finanzfirma Quirion orientiert sich an Großkonzernen wie Amazon, Apple oder Google und verkauft Plastikkarten als Gutscheine an der Supermarktkasse.
Seit vergangener Woche sind solche Karten in Edeka-Filialen erhältlich. Entsprechende Informationen von boerse-online.de, dem Finanzportal des Finanzen Verlags, bestätigte ein Quirion-Sprecher. Quirion ist ein sogenannter Robo-Advisor, also ein Spezialist für digitale Vermögensverwaltung, und gehört zur Quirin Privatbank.
Aktuell laufe die Verteilung der Karten in die mehr als 3600 teilnehmenden Märkte, sagte der Sprecher weiter. Ob eine Edeka-Filiale tatsächlich mitmacht, hänge letztlich vom Pächter ab. Nach seinen Worten ist das Unternehmen mit dieser “Geldanlage an der Supermarktkasse” vermutlich Vorreiter unter den deutschen Finanzkonzernen.
Es gibt drei Varianten – für 25, 50 und 100 Euro. Die Karten werden an der Supermarktkasse aktiviert. Es handelt sich um keine Rabattkarten, sondern der Kunde muss die aufgedruckte Summe tatsächlich bezahlen und kann die Karte beispielsweise an einen Dritten verschenken, der Quirion-Kunde sein oder werden muss. Einlösbar sind die Karten auf der Internetseite quirion.de. Das Geld wird in ein weltweit streuendes Portfolio aus börsengehandelten Indexfonds, sogenannten ETFs, investiert.
Exakte Planzahlen für den Kartenabsatz gibt es nach Angaben des Sprechers nicht. Das Angebot sei vorwiegend als Geschenkidee gedacht, sei aber für Neu- und Bestandskunden nutzbar. Die Eröffnung eines Kontos oder Depots sei kostenlos. “Damit verbinden wir die klassische Offline-Handelswelt mit unserer digitalen Online-Welt”, sagte Quirion-Vorstandschef Martin Daut. “Mit den Karten haben wir jetzt die Chance, einfacher auch diejenigen zu erreichen, die sich bisher noch nicht mit der Anlage am Kapitalmarkt beschäftigt haben.”
Eine Meldung zu diesem Thema finden Sie im Internet unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/geldanlage-im-supermarkt-finanzfirma-quirion-verkauft-gutscheine-bei-edeka-1030898410
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