Für das Kfz-Rating 2021 hat Franke und Bornberg 159 Tarife von 81 Gesellschaften untersucht. Die Qualitätsspannbreite ist enorm. Elektromobilität nimmt an Fahrt auf.

 

Es geht nicht nur ums Geld. Wer seine Kfz-Versicherung wechseln will, darf über den Preis die Qualität nicht aus den Augen verlieren. Franke und Bornberg unterstützt die Suche nach dem besten Kfz-Tarif schon seit 2016 mit einem Vergleich für Kfz-Versicherungen. Rechtzeitig zur Wechselsaison 2021 legt die Ratingagentur ein neues Kfz-Rating vor.

Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, zeigt sich zufrieden mit der Tarif-Qualität: „Vor einem Jahr haben wir unsere Rating-Kriterien deutlich nachgeschärft. Seitdem, also in weniger als zwölf Monaten, ist die Qualität der Kfz-Tarife spürbar gestiegen.“ Das unterstreiche die scharfe Konkurrenz in der Autoversicherung. Versicherer setzten auf die von Franke und Bornberg definierten Qualitätskriterien, um ihre Position im Wettbewerb auszubauen.

Als Beispiel nennt Franke die Kaufpreisentschädigung: „Seit wir die 24-monatige Kaufpreisentschädigung zum Mindeststandard für unsere Bestnote FFF+ erklärt haben, wird dieses Feature immer häufiger angeboten“, so Franke. Von dieser Entwicklung profitierten vor allem Verbraucher. Im Vergleich zum letzten Marktüberblick beobachtet Franke noch weitere positive Trends. So stiegen die Leistungsgrenzen bei Schäden durch Kurzschluss oder Tierbiss von Jahr zu Jahr. Erweiterungen für Elektrofahrzeuge würden immer häufiger in die Produkte integriert. Auch hier werde der Leistungsrahmen kontinuierlich ausgeweitet.

Das Kfz-Rating 2021 im Detail

An den Kriterien für das aktuelle Kfz-Rating hat Franke und Bornberg gegenüber dem Vorjahr nur wenig geändert. Weggefallen ist der Aspekt „Verbesserte Rückstufung im Schadenfall“, weil die Musterbedingungen des GDV keine Rückstufungstabellen mehr vorgeben (AKB 2015 – Stand: 28.05.2021). Das macht einen Standard überflüssig. Außerdem haben die Analyst:innen das Kriterium „Erweiterung der Elementargefahren“ in die fünf Einzelkriterien Lawine, Erdrutsch, Erdsenkung, Vulkanausbruch und Erdbeben aufgelöst. Auf diese Weise wird eine bessere Differenzierung möglich, da nicht jeder Versicherer alle Aspekte absichert.

Im Jahr 2021 bieten die meisten Gesellschaften mehr als eine Tarifvariante zur Kfz-Versicherung. Oft finden sich neben einem Basisangebot weitere Tarife mit umfangreicheren Leistungen. Franke und Bornberg zieht für das Rating insgesamt 159 Tarife von 81 Gesellschaften heran. Durch zusätzlich abschließbare Leistungserweiterungen ergeben sich insgesamt 309 Tarifvariationen. Sie werden nach 63 Qualitätskriterien untersucht.

33 Tarife erreichen die Top-Bewertung FFF+ (hervorragend). Ein Jahr zuvor war das nur 13 von 177 analysierten Tarifen gelungen.

Diese Versicherer haben für einen oder mehrere Tarife die Bestnote (FFF+) erhalten (in alphabetischer Reihenfolge):

  • ADAC
  • Allianz
  • Alte Leipziger
  • AXA
  • Basler
  • Concordia
  • DBV
  • Dialog
  • Feuersozietät
  • Generali
  • Hamburger Feuerkasse
  • HDI
  • HUK24
  • HUK-COBURG
  • Itzehoer
  • Kravag Logistic
  • Mecklenburgische
  • Nürnberger Allgemeine Versicherung AG
  • ÖVBS
  • Provinzial Nord
  • R+V
  • Rheinland
  • Rhion
  • Saarland
  • uniVersa
  • Versicherer im Raum der Kirchen
  • Versicherungskammer Bayern
  • VHV
  • Westfälische Provinzial
  • WGV
  • Württembergische
  • WWK

 

Megatrend Elektromobilität

Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen wächst stetig. Von Januar bis September 2021 wurden mit rund 236.700 bereits mehr Pkw mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen als im gesamten Vorjahr. Im Vorgriff auf diese Entwicklung hat Franke und Bornberg Aspekte der E-Mobilität bereits 2020 in die Ratingkriterien aufgenommen.

Doch wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird, ist noch nicht entschieden. Denn was gut für die Umwelt ist, kann für Versicherer teuer werden. Elektroautos zu reparieren, kostet aktuell häufig mehr als bei Verbrennern. Trotzdem ist Michael Franke überzeugt: „Spezieller Versicherungsschutz für Elektro- und Hybridfahrzeuge wird sich durchsetzen und zu einem wichtigen Qualitätskriterium entwickeln. Die Gesellschaften sind gut beraten, ihre Kundinnen und Kunden auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft zu begleiten.“ Wer dieses Segment nicht adäquat besetze, verabschiede sich von einem entscheidenden Geschäftsfeld. Zudem biete die Versicherung von E-Mobilität die Chance, auch im Kfz-Geschäft Nachhaltigkeit unter Beweis zu stellen. „Innovative Telematik-Versicherungen den Kfz-Herstellern wie Tesla & Co. zu überlassen, wäre höchst fahrlässig“, mahnt Franke.

Die Absicherung von Cyberrisiken innerhalb der Kfz-Versicherung reicht ebenfalls deutlich über einen kurzlebigen Trend hinaus. Risiken durch autonomes Fahren und Hackerangriffe sind noch längst nicht bewältigt. Noch immer ist nicht zuverlässig geklärt, in welchen Fällen spezieller Cyberschutz tatsächlich sinnvoll ist. Bis heute konnten sich deshalb noch keine Cyber-Standards im Markt etablieren. Das dynamische Wachstum der E-Mobilität dürfte aber auch hier die Entwicklung beschleunigen. Bei Franke und Bornberg bleibt der Cyberschutz auf der Watchlist.

Ausblick

Für die Ratings von Franke und Bornberg gilt: Anspruchsvolle Ratingkriterien wirken sich positiv auf die Tarifqualität aus. Vor diesem Hintergrund plant Franke und Bornberg bereits heute umfangreiche Neuerungen für kommende Kfz-Ratings. Voraussichtlich schon im nächsten Jahr stehen erste Änderungen an. Erklärtes Ziel ist, dem Thema Nachhaltigkeit breiteren Raum zu geben.

 

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